Oktober-Blog

Aktivitäten von BASTA in der Woche der Seelischen Gesundheit in München 2017

-          Anti-Stigma-Demo am 10.10 in München. 

ZehnZehn: Foto von der Kundgebung mit Blick auf die Bühne

ZehnZehn: Foto von der Kundgebung mit Blick auf die Bühne

Diesjähriges Motto war „Wir können – Wir wollen“. Ein kurzes Resümee:  Die Kundgebung begann um 15:30 Uhr am Max-Joseph-Platz vor der Oper mit kurzen Reden und Musikbeiträgen.  Redner waren unter anderem Frau Bentele, die Behindertenbeauftragte der Bundesregierung, Mira Korensky, Münchner Psychiatrie Erfahrene und Frau Dr. Schleuning vom KBO, Leitung Fachbereich Süd/West. Besonders beeindruckend waren die Reden von Herrn Marx, Geschäftsführer von Giesing Bräu, der Inklusion in seinem Betrieb lebt und von Herrn Messerschmidt vom Behindertenbeirat München. Touristen zeigten Interesse.

Anschließend startete der Solidaritätszug um 16:30 Uhr, musikalisch untermalt von Livemusik der Band  "Giesing Connection". Der Zug war länger als letztes Jahr. Am Rande verteilten  Mitglieder verschiedener Mitveranstalter beklebte Teebeutel und Flyer an Passanten und kamen dadurch ins Gespräch.  Der Ausklang fand im Pavillon Klinikum rechts der Isar statt und wurde organisiert vom Psychose-Seminar unter der Federführung von Herrn Dr. Bäuml und Herrn Berger. Dort wurden alle verköstigt. Dank dafür.

Auch gab es dort noch eine wichtige Diskussion zum neuen Psychisch Kranken Hilfe Gesetz kurz PsychKHG. Mehr dazu im nächsten Blogeintrag. Anschließend wurde noch getanzt und geratscht.

Zur Demo gibt eine eigene Website http://muc.10-okt.de/, auf der auch Bilder veröffentlicht werden.

-          Am Mittwoch, dem 18.10.2017, um 18 Uhr wurde der Film „Nebel im August“ im Kino Neues Rottmann gezeigt. Herr Dr. Stehling moderierte, auf dem Podium waren der Produzent Herr Limmer und Frau Leitner.

Herr Dr. Stehling nannte den Film „nicht schön, aber anrührend und aufrüttelnd“. Eine Lehrerin, die mit ihrer Klasse gekommen war, meinte, der Film vermittelt besser als jeder Geschichtsunterricht den Zeitgeist des Herrentums und der Unterdrückung zu Beginn des 20. Jahrhunderts und der NS-Zeit, die Grundlage für diese Gräueltaten.

Frau Leitners Großmutter war in der Heil- und Pflegeanstalt Gabersee und ist von dort 1940 nach Hartheim  in die Gaskammer gebracht worden. Dazu gibt es einen kurzen Film: http://www.ardmediathek.de/tv/Abendschau-Gesichter-Geschichten-B/Enkeltochter-erforscht-Familiengeschicht/BR-Fernsehen/Video-Podcast?bcastId=5924750&documentId=40442880

-          Zwei Interviews im BR 2 Radio:

Aktuell können Sie beim BR zwei Audiodateien anhören, die Interviews mit BASTA-Mitgliedern enthalten:

Interview zum Schulprojekt: https://bayern2app.de/projekt-basta-depression-schule 

Interview mit Herrn Bechmann, indem er das BASTA-Schulprojekt erwähnt:

http://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/notizbuch/seelische-not-depression-hilfe-100.html