September-Blog

Die Werbung für den 7. Rosenheimer Suchthilfetag auf der Webseite https://neon.zohobackstage.eu

7. Rosenheimer Suchthilfetag am 20. November 2024

Der 7. Rosenheimer Suchthilfetag findet ab 13 Uhr im Kultur+Kongress Zentrum Rosenheim statt. Der Fachtag bietet Vorträge zu aktuellen Themen und Problemstellungen der Suchthilfe und Suchtpolitik. Der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen Burkhard Blienert wird als Schirmherr den Fachtag eröffnen und begleiten.

Seit dem 1. April ist Cannabis in Deutschland – zumindest teilweise – legal. Dieser einschneidende Schritt weckt bei vielen Kritikern große Ängste und Befürchtungen. Die Befürworter erwarten eine Vielzahl an positiven Effekten und Entwicklungen. Doch wo liegen die kritischen Punkte der aktuellen Regelungen, wo braucht es Nachbesserungen und wie könnte ausgehend von der Cannabisregulierung eine generelle Neuausrichtung der Drogen- und Suchtpolitik aussehen? Solche Fragen werden auf dem Suchthilfetag in Rosenheim thematisiert.

Alle Informationen zum Fachtag finden Sie unter https://neon.zohobackstage.eu/Suchthilfetag2024#/?lang=de


Das Programm des Fachtages "Von Umbruch zu Aufbruch" auf der Webseite www.neuzeit.co

Fachtag „Von Umbruch zum Aufbruch“
am 13. November 2024 in München

Das private Coaching-Projekt Neuzeit veranstaltet den Fachtag „Von Umbruch zum Aufbruch“ für den Aufbruch in der Eingliederungshilfe. Der Fachtag findet am 13. November 2024 von 9 bis 16 Uhr im Kleinen Theater Haar, in der Casinostraße 6, in 85540 Haar statt.

Der Fachtag beginnt mit einer Begrüßung durch die Veranstalterin Tanja Reuther, gefolgt von einem Vortrag von Prof. Dr. Jutta Schröten zum Thema „Von der Analyse zur Entwicklung von Organisationen – Ausgewählte Impulse und Perspektiven von und für das Management des Sozialen“. Daran schließen sich zwei weitere Vorträge zu den Themen „Lebenslagen aus Sicht von Menschen mit einer geistigen Behinderung im Spannungsfeld Gesundheit, Pflege und Teilhabe“ und „Die Wa(h)re Dienstleistung“ an. Noch vor dem Mittagessen gibt es ein Interview zur Frage „Wer hilft, wenn niemand mehr da ist? Dem Personalmangel im Sozialwesen gemeinschaftlich begegnen“.

Nachmittags findet unter anderem ein Impulsvortrag zu „Erfolgsfaktoren für eine effektive Personalentwicklung in Zeiten von KI und Automatisierung“ und eine Diskussion zum Thema „Was brauchen wir für den Aufbruch in der Eingliederungshilfe“ statt. Die Moderation des Fachtages übernimmt Sybille Giel.

Die Teilnahme kostet 112 Euro (inkl. Mehrwertsteuer). Diese Informationen stammen von www.neuzeit.co. Weitere Angaben zu allen Vorträgen und Angeboten finden Interessierte ebenda.
Kontakt aufnehmen können Sie bei Ute Wilhelmi, Tel.: 0177 329 63 78 oder E-Mail: hallo@neuzeit.co.


Headergrafik auf der Webseite www.muenchner-bildungswerk.de

Münchner Bildungswerk: Wahnerkrankungen im Alter am 16.10.2024

Wahnerkrankungen können in jedem Alter auftreten. Für die Betroffenen geht die Erkrankung meist mit einem sehr hohen Leidensdruck einher. Welche Ursachen dazu führen, wie Sie mit den erkrankten Menschen umgehen können und wie die Betroffenen selbst ihre Realität erleben, darüber informiert Sie am Mittwoch, dem 16. Oktober von 17:30 bis 19:15 Uhr Stephanie Geyer vom Gerontologischen Dienst München Süd.

Die Veranstaltung erfolgt in Kooperation mit der Alzheimer Gesellschaft München und der Caritas München. Als Veranstaltungsort wird das Münchner Bildungswerk im 3. Stock der Dachauer Straße 5, 80335 München genannt. Telefonisch erreichbar ist das Bildungswerk unter 089/5458050 oder per E-Mail mbw@muenchner-bildungswerk.de.

Der Kurs kostet 18 Euro, für Ehrenamtliche 9 Euro.
Anmeldung unter: https://www.muenchner-bildungswerk.de/veranstaltung/149940?tx_iq1kiribati_veranstaltungshowdetail[pidListBack]=70&tx_iq1kiribati_veranstaltungshowdetail[uidFilter]=5211004&cHash=69ae49d456a197ac8dd8fb06dcd77386


Foto: Peter Bechmann

BASTA gratuliert MüPE ZUM 30-jährigeN Jubiläum

Die organisierte psychiatrische Selbsthilfe hat eine lange Tradition und begann bereits im 19. Jahrhundert. Ihrem Nischendasein entkommen ist sie aber erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. So existierten die Münchner Psychiatrie Erfahrenen (MüPE) ab 1992 als Initiative, dann seit 1994 als eingetragener Verein, anerkannt und gefördert vom Bezirk Oberbayern, der Landeshauptstadt München und dem Runden Tisch der Krankenkassen.

Nun feiert die MüPE also ihr 30-jähriges Jubiläum und BASTA gratuliert herzlich!

Heute hat die MüPE ein breites Angebot: MüPE-Forum, "Offene Tür" und weitere Selbsthilfeangebote wie dem MüPE-Stammtisch, der Frauengruppe oder einer Gesprächsgruppe für psychiatrieerfahrene Frauen und einer Jungen Gruppe.

Die Münchner Psychiatrie Erfahrenen e.V. haben ihren Sitz in der Thalkirchner Straße 10, 80337 München und sind unter Tel. 089/2602305 oder E-Mail muepe-selbsthilfe@t-online.de erreichbar.
Alle Informationen finden Sie hier: https://muepe.org/


Motiv des Flyers auf der Seite www.kommit-deutschland.de

Beteiligungsstudie “KOMMIT” geht in die zweite Runde

Das deutschlandweite Beteiligungsprojekt zu mentaler Gesundheit „KOMMIT“ (www.kommit-deutschland.de) geht in die nächste Runde. Im Frühjahr 2024 wurden bei einer offenen Abfrage von relevanten Forschungsthemen für Betroffene und Angehörige über 1500 Beiträge mit Themen eingebracht. Durch Auswertung und in Gesprächsgruppen mit Beteiligten aus mehr als 20 Selbsthilfe- und Selbstvertretungsorganisationen wurden diese Themen auf 20 Themenfelder zusammengefasst.

Nun rufen die Projektverantwortlichen alle auf abzustimmen, in welchen dieser Bereiche die Forschung in den nächsten Jahren Fragen beantworten soll. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie am 1. Online-Dialog teilgenommen haben. Noch bis zum 4. Oktober können Betroffene und ihnen Nahestehende ab 16 Jahren auf kommit-deutschland.de ihre Stimme abgeben.

Aus den Ergebnissen entsteht der Forschungskompass Mentale Gesundheit, der die Forschung im Bereich Psychische Gesundheit maßgeblich beeinflussen soll.

Mithilfe von “KOMMIT” soll die Forschung zu mentaler Gesundheit näher an den Bedürfnissen der Betroffenen und ihnen nahestehenden Menschen ausgerichtet wird.


Besondere optische Wahrnehmungen gehören zu den Symptomen der Schizophrenie. (Foto: Peter Bechmann)

EKT-Behandlung als Schutz gegen Rückfälle bei Schizophrenie

Eine Arbeitsgruppe des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit (ZI) in Mannheim und des Universitätsklinikums Heidelberg erprobt die Wirksamkeit einer sogenannten Erhaltungs-Elektrokonvulsionstherapie (EKT) bei Schizophreniepatienten, die auf Antipsychotika nicht ansprechen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert die Arbeit mit rund zwei Millionen Euro. Rund 15 bis 30 Prozent der Patientinnen und Patienten sprechen auf Antipsychotika nicht an – auch nicht auf Clozapin, das als beste Behandlungsoption gilt.

Diese Betroffenen leiden an sogenannter Clozapin- resistenter Schizophrenie und erleben teils schwere Beeinträchtigungen, unter anderem eingeschränktes Denk- und Sprachvermögen, Halluzinationen oder Wahnvorstellungen.

Die Elektrokonvulsionstherapie (EKT), die in der Vergangenheit zur Behandlung von Schizophrenie eingesetzt wurde, wird heute selten angewendet. Bei der EKT wird mit Hilfe eines wenige Sekunden andauernden Stromimpulses eine kurzzeitige neuronale Übererregung im Gehirn ausgelöst. Die Behandelten merken davon nichts, da die Behandlung unter Kurznarkose durchgeführt wird.
Weitere Informatonen zum Thema finden Sie auf der Seite des ZI: https://www.zi-mannheim.de/institut/news-detail/schutz-gegen-rueckfaelle-bei-schizophrenie.html

Eine Zusammenfassung finden Interessierte auch im aerzteblatt.de https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/sw/psychiatrie?%20s=&p=1&n=1&nid=152829 


Depressionen treten oft bereits im Jugend-Alter auf. (Foto: Alexandra Pohndorf)

Frühinvention mit Transkranieller Magnetstimulation (TMS) bei jungen Menschen mit einer Depression

Depressive Störungen gehören zu häufigen psychischen Erkrankungen im Jugend- und frühen Erwachsenenalter. Zur Unterstützung der konventionellen Behandlungsmethoden wurde in den letzten Jahren eine neue Methode entwickelt, die Magnetstimulation.

Ein Team um den Oberarzt Gerrit Burckhardt an der LMU München untersucht mit der Studie “Early-Burst” die Theta Burst Stimulation (TBS), eine Weiterentwicklung der TMS, bei jungen Menschen (16 bis 26 Jahre) mit depressiven Störungen. Die Studie wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Deutschen Zentrums für psychische Gesundheit (DZPG) gefördert.

Als Therapieansatz dient die Erkenntnis, dass bei der Depression unter anderem eine Veränderung der Aktivität in bestimmten Hirnbereichen besteht. Hier setzt die Transkranielle Magnetstimulation (TMS) an. Durch die schnelle Abfolge von Magnetimpulsen wird die Erregbarkeit von Nervenzellen der Hirnrinde schonend beeinflusst.

Ziel ist, die Wiederherstellung der Balance der Hirnaktivität zu unterstützen und dadurch depressive Symptome zu reduzieren. Die TMS ist als Therapiemöglichkeit der Depression bei Erwachsenen wissenschaftlich bereits anerkannt. Jedoch ist bisher unklar, ob das Verfahren auch bei jungen Menschen wirksam ist.

Für die Studie werden noch Teilnehmende gesucht. Falls Sie Interesse an der Teilnahme an der Studie haben oder Ihr Kind Interesse an der Studie hat, finden sie unter diesem Link ein Kontaktformular https://www.lmu-klinikum.de/kinder-und-jugendpsychiatrie/forschung/projekte/early-burst-studie/d17b38749d14a31b?kumActiveTabs=ac4c023e%402

Alle Informationen finden Sie unter der Seite: https://www.lmu-klinikum.de/kinder-und-jugendpsychiatrie/forschung/projekte/early-burst-studie/d17b38749d14a31b?kumActiveTabs=ac4c023e%400

Die Methode der TMS wird auch auf der Seite der Charite ausführlich erklärt:
https://psychiatrie-psychotherapie.charite.de/fuer_patienten/ambulanzen/zentrum_fuer_translationale_neuromodulation/behandlung_mit_rtms_neurofeedback/