Inklusionspreis 2018 des Bezirks Oberbayern geht an BASTA
Zum vierten Mal hat der Bezirk Oberbayern 2018 den Inklusionspreis ausgeschrieben. Damit werden gelungene Initiativen, Modelle und Projekte gewürdigt, die neue Wege zur Inklusion einschlagen, damit das gemeinsame Leben von Menschen mit und ohne Behinderungen selbstverständlich wird. Insgesamt werden 10.000 Euro auf die drei Gewinner verteilt.
Für 2018 hieß das Motto des Inklusionspreises: „Ich sehe Dich! Inklusion beginnt im Kopf“ und “sucht nach Wegen zu einem vorurteilsfreien Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderungen. Prämiert werden Initiativen und Projekte, die Barrieren im Kopf gegenüber Menschen mit Behinderungen abbauen und bestehende Wertvorstellungen und Denkmuster hinterfragen”.
Jetzt hat die Jury getagt und sich für folgende drei Gewinner entschieden:
1. Preis: BASTA – das Bündnis für psychisch erkrankte Menschen
Ein Schulprojekt zur Antistigma-Arbeit
2. Preis: PARTicipation
Ein Bildungsprogramm von und mit Menschen mit Behinderung zur Schaffung
eines Bewusstseins bei Eltern, Fachleuten und Interessierten
3. Preis: Radio Regenbogen und Stiftung Attl
Bürgerradio – Menschen mit Behinderung machen Radio und tragen so zum Abbau
von Barrieren im Kopf bei
Wir freuen uns sehr, den Preis zu erhalten. Es ist für uns eine große Ehre und eine Würdigung unserer langjährigen Arbeit.
Für die Preisverleihung wird ein kurzer Film über eine Unterrichtsstunde unseres Schulprojekts gedreht. Diesen stellen wir demnächst auf unsere Homepage.
Der Preis wird in einer Feier am 28.11.2018 im Bezirk Oberbayern durch den Bezirkstagspräsidenten Josef Mederer verliehen.
Weitere Infos zum Inklusionspreis des bezirks Oberbayern und den bisherigen Presiträgern finden Sie unter https://www.bezirk-oberbayern.de/Bezirk/Auszeichnungen-Preise/Inklusionspreis.
Aktionswoche an der TU München vom 5. bis 9. November 2018 in München
In der kommenden Woche findet an der Technischen Universität erstmals #TUM4mind statt, darauf hatten wir im Oktober-Blog bereits kurz hingewiesen. Es handelt sich um Aktionstage, die dem Thema Mental Health gewidmet sind. #TUM4mind wartet mit einem reichhaltigen Angebot auf. So gibt es unter anderem eine Ausstellung, Workshops, ein Begegnungscafé und eine Podiumsdiskussion. Trotz des Uniumfelds sind die Veranstaltungen für jeden zugänglich, nicht nur für Studenten. Das genaue Programm finden Sie unter https://www.jungeakademie.tum.de/tum4mind/.
Symposium am 28. und 29. November 2018 im Plenarsaal des Schleswig-Holsteinischen Landtags in Kiel
In den Jahren 1949 bis 1975 haben Menschen, die als Kinder und Jugendliche in Einrichtungen der Behindertenhilfe sowie der Kinder- und Jugendpsychiatrie lebten, viel Leid und Unrecht erfahren. Dieser Zeit widmet sich das öffentliche Symposium „Die Vergangenheit im Kopf – die Zukunft in der Hand“. Federführend ist das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein. Auf der Homepage des Ministeriums heißt es dazu: „Inder Fachveranstaltung möchten wir den Versuch machen, Missstände und Vorkommnisse in den Einrichtungen zu beleuchten und dabei unseren Blick auch in die Zukunft zu richten: ‚Welche Lehren können und müssen wir aus der Vergangenheit ziehen?‘“
Veranstaltungsort ist der Plenarsaal des Landtags, Düsternbrooker Weg 70, 24105 Kiel.
Anmeldeschluss ist der 20.November.
Mehr zur Anmeldung und auch den Flyer finden Sie unter https://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/VIII/Service/Veranstaltungen/Termine/181128_Die_Vergangenheit_im_Kopf.html.
Es ist sehr anerkennenswert, dass der Opfer der damaligen Zeit gedacht wird.
Jubiläums-Symposium: 10 Jahre Münchner Bündnis gegen Depression am 8. Oktober 2018 in München
„Munich fights depression! 10 Jahre Münchner Bündnis gegen Depression“ lautet das Thema des Jubiläums-Symposiums, das am 8. Dezember 2018 im Max-Planck-Institut für Psychiatrie, Kraepelinstraße 2, 80804 München, stattfindet. Namhafte Referentinnen und Referenten informieren aktuell über das breite Themenfeld Depression. Im Anschluss an die Vorträge werden fünf Workshops angeboten.
Das Programm und Informationen zur Anmeldung finden Sie unter https://www.muenchen-depression.de/fileadmin/websites/mbgd/Flyer_div/180614_flyer_jubilaeumssymposium_10_jahre_mbgd.pdf.
BASTA gratuliert dem Münchner Bündnis gegen Depression zum 10-jährigen Jubiläum und bedankt sich für die konstruktive Zusammenarbeit!
Teil der Flyer-Grafik
Broschüre: Elektrokonvulsionstherapie (EKT) – Ein DGPPN-Ratgeber für Patienten und Angehörige
Fast alle psychischen Erkrankungen lassen sich heute so behandeln, dass es zu einer deutlichen Besserung kommt und die betroffenen Menschen wieder am Alltag teilhaben können. Es gibt aber eine Gruppe von Patienten, die trotz langer und intensiver Behandlung nicht ausreichend auf Medikamente und Psychotherapie ansprechen. Andere benötigen sehr rasche Hilfe, weil sie ganz akut und lebensbedrohlich krank sind. Diesen Menschen kann in vielen Fällen mit einer Elektrokonvulsionstherapie (EKT) geholfen werden: Bei 50 bis 90 Prozent der Patienten kommt es nach der Therapie zu einer Rückbildung der Beschwerden. Die Wirksamkeit der EKT ist seit vielen Jahren wissenschaftlich belegt. Die Behandlung mit EKT wird heutzutage ausschließlich auf freiwilliger Basis durchgeführt.
Im DGPPN-Ratgeber wird die Elektrokonvulsionstherapie anhand von 24 Fragen erklärt. Zu finden ist die Broschüre unter https://www.dgppn.de/_Resources/Persistent/ee634bcd0d5f404d6eb5817a7a69902f8254060a/2017-01-05_EKT_Broschuere.pdf.