September-Blog

Die Regisseurin Caroline Link mit Dr. Walter Stehling und Marcel Bischofberger von BASTA vor dem Neuen Rottmann nach der Diskussion zu ihrem Film “Der Junge muss an die frische Luft”.

Die Regisseurin Caroline Link mit Dr. Walter Stehling und Marcel Bischofberger von BASTA vor dem Neuen Rottmann nach der Diskussion zu ihrem Film “Der Junge muss an die frische Luft”.

Rückblick: „Der Junge muss an die frische Luft“ mit Caroline Link

Ein voller Erfolg war das gemeinsame Filmprojekt von BASTA – dem Bündnis für psychisch erkrankte Menschen und ariadne – Verein zur Hilfe für Alterskranke und seelisch Kranke e. V. in Kooperation mit dem Kino Neues Rottmann.

Wir möchten uns an dieser Stelle nochmals herzlich bei Caroline Link bedanken, die sich nicht nur die Zeit für eine spannende Diskussion genommen hat, sondern auch jede Menge Einblicke in die Entstehung und die Geschichte des Films gewährte. Ein ebenso herzliches Dankeschön geht an Dr. Walter Stehling, der die Diskussion moderiert hat.

Darüber hinaus hat der Kinobetreiber alles dafür getan, dass wir gemeinsam mit unseren zahlreichen Gästen einen schönen Abend verbringen konnten – abgerundet durch einen beeindruckenden Film. Danke deshalb auch ans Neues-Rottmann-Team.


Einladungskarte zur Veranstaltung im Bayerischen Landtag: “Wie gelingt der Weg (zurück) in den Beruf?”

Einladungskarte zur Veranstaltung im Bayerischen Landtag: “Wie gelingt der Weg (zurück) in den Beruf?”

10.10: Veranstaltung der Grünen im bayerischen Landtag – Psychisch erkrankt – Wie gelingt der Weg (zurück) in den Beruf?

Anlässlich der Woche der Seelischen Gesundheit laden die Grünen im bayerischen Landtag zur Veranstaltung „Psychisch erkrankt – Wie gelingt der Weg (zurück) in den Beruf?“ am Samstag, den 10. Oktober 2020 ein.
Der Dialog aus der Reihe “psychische Gesundheit” soll die Vielschichtigkeit der Problemlage thematisieren und ist mit Abgeordneten, Betroffenen und Expert*Innen geplant. Wegen der begrenzten Platzkapazität findet ein Live-Stream statt, bei der online Teilnehmer ebenso am Dialog teilnehmen können.

In der Einladung der Grünen heißt es zum Thema: “Die Stigmatisierung in diesem Krankheitsfeld ist immer noch sehr groß und die Arbeitnehmer*innen stehen, neben ihrer psychischen Erkrankung, unter großem Druck. Die medizinische Rehabilitation – ob stationär oder in ambulanter Behandlung – spielt eine entscheidende Rolle. Dabei ist es wichtig, Betroffenen die Möglichkeit zu geben, trotz einer psychischen Erkrankung die eigenen Stärken zu erkennen, mit ihren Ressourcen zum nötigen Selbstbewusstsein zurück zu kommen, sodass der berufliche (Wieder-) Einstieg möglichst einfach gelingen kann. “

Wann: Samstag, 10. Oktober 2020 | 15.00 Uhr
Wo: Online

Link zur Online-Einladung: https://124275.seu2.cleverreach.com/m/12204871/1346645-5271254e8f579ef80e6d3841b0909913


Das Titelbild der DVD zum Film “Grau ist keine Farbe” von MovieJam Studios

Das Titelbild der DVD zum Film “Grau ist keine Farbe” von MovieJam Studios

Kultusministerium setzt Depressions-Petition um und empfiehlt Doku für bessere Aufklärung

Alexander Spöri und MovieJam Studios, die Inititiatoren der Online-Petition “Binden Sie endlich Aufklärung über Depression in den Schulunterricht ein, Herr Piazolo” melden erfreut, dass schon im "Laufe dieses Schuljahres LehrerInnen über psychische Erkrankungen geschult werden.” (Wir berichteten dazu im April-Blog 2019)

Demnach habe das bayerische Kultusministerium viele Materialien zum Thema Depression entwickelt. Darunter empfehle das Ministerium auch das Doku-Drama GRAU IST KEINE FARBE über die jugendliche Depression zum Einstieg in die Thematik. (Wir zeigten den Film in der Reihe Filmkunstwochen-Psychiatrie im Film im Rottmann-Kino am 30. Juli 2019)

Link zur Meldung über die erfolgreiche Petition auf Change.org.
Link zur Webseite von MovieJam mit dem Film “Grau ist keine Farbe”: https://www.moviejam.de/gikf-kaufen/

BASTA gratuliert den jungen Filmemachern und Petitionsinitiatoren von MovieJam Studios!
Wir hoffen, dass auch das BASTA-Schulprojekt als wichtiger Baustein einer Aufklärung im Sinne der Anti-Stigma-Arbeit wahrgenommen wird und dass sich nach der Corona-Pause die Schultüren für uns weit öffnen.


Logo der Anni-Gruber-Stiftung auf der Webseite www.anni-gruber-stiftung.de

Logo der Anni-Gruber-Stiftung auf der Webseite www.anni-gruber-stiftung.de

Süddeutsche Zeitung:
Anni-Gruber-Stiftung für psychisch Kranke und deren Angehörige

Sabine Buchwald berichtet in ihrem Artikel „Wir wollen mehr Menschen erreichen“ in der Süddeutschen Zeitung vom 23. August 2020 von der Arbeit der Anni-Gruber-Stiftung in München. Diese unterstützt seit 25 Jahren psychisch kranke Menschen und deren Angehörige.

Der Suizid eines Angehörigen erschüttert eine Familie wie ein Erdbeben. Das ging auch dem Ehepaar Gruber so, das seinen Sohn durch Selbstmord verlor. Deshalb gründete Anni Gruber 1994 in München eine Stiftung mit dem Zweck, psychisch kranken Menschen und deren unmittelbar betroffenen Angehörigen zu helfen. In der Else-Rosenfeld-Straße hat die Anni-Gruber-Stiftung Wohnungen, die zu einem großen Teil an psychisch Kranke vermietet werden. Seit vielen Jahren organisiert die Stiftung außerdem Erholungsurlaube für Angehörige in Bad Griesbach.
Anni Gruber ist inzwischen 94 Jahre, möchte nicht mehr öffentlich über das Schicksal ihrer Familie und die Arbeit der Stiftung sprechen. Das überlässt sie nun anderen, zum Beispiel Albrecht Egetmeyer, einem früheren Arzt an der Universitätsklinik für Psychiatrie in der Nussbaumstraße und mittlerweile einer der Vorstände der Stiftung. Besonders liegt ihm die Suche nach der Schuld am Herzen. Zusammen mit dem Hamburger Psychiater und Psychiatriehistoriker Klaus Dörner sowie Konstanze Koenning hat er ein Buch mit dem Titel veröffentlicht: „Freispruch der Familie – wie Angehörige psychiatrischer Patienten sich in Gruppen von Not und Einsamkeit, von Schuld und Last freisprechen“ (ISBN: 978-3867391412).

Den kompletten Artikel gibt es unter https://www.sueddeutsche.de/muenchen/gemeinnuetzige-arbeit-wir-wollen-mehr-menschen-erreichen-1.5007567.
Kontakt und weitere Informationen zur Stiftung finden sich unter www.anni-gruber-stiftung.de/kontakt/.