Psychische Gesundheit in Zeiten von Corona

Collage zu den Meldungen zum Artikel “Corona und die psychischen Erkrankungen mit den Logos von “Spektrum.de” und “SpiegelPsychologie” sowie “hochsensibel sein”

Collage zu den Meldungen zum Artikel “Corona und die psychischen Erkrankungen mit den Logos von “Spektrum.de” und “SpiegelPsychologie” sowie “hochsensibel sein”

Coronavirus und psychische Erkrankungen

Was macht die Corona-Krise mit Menschen, die unter psychischen Erkrankungen leiden, wie verändert sie deren Alltag und was können Betroffene tun, um die Krise zu meistern? Diese Fragen werden mit jedem Tag lauter gestellt. Erste Antworten darauf liefert spektrum.de im Interview „Für Menschen mit Depression sind weniger Sozialkontakte ein Problem“ vom 23. März 2020, das Redakteurin Daniela Zeibig mit Andreas Meyer-Lindenberg, Direktor des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit in Mannheim, geführt hat. (https://www.spektrum.de/news/covid-19-was-hilft-menschen-mit-psychischen-stoerungen/1714054#)

Doch auch Chancen können sich aus der Corona-Krise ergeben. Diesem Thema hat sich ebenfalls spektrum.de gewidmet. Stella Marie Hombach beschreibt in ihrem Artikel „Psyche in der Krise“ vom 30. März 2020, welche Auswirkungen die Krise hat und wie sich damit umgehen lässt. (https://www.spektrum.de/news/psychische-folgen-der-corona-krise/1716676)

Mit psychischen Belastungen in der Corona-Krise befasst sich spiegel.de in dem Artikel „Es fühlt sich an, als wären alle Erfolge vergebens gewesen“ vom 5. April 2020. Petra Maier hat die Erfahrungen dreier Menschen mit Depressionen und Angststörungen protokolliert, die sie in dieser schwierigen Zeit in der feste Strukturen, ein geregelter Alltag und soziale Kontakte fehlen, machen. (https://www.spiegel.de/gesundheit/psychologie/depression-in-der-corona-krise-es-fuehlt-sich-so-an-als-waeren-alle-erfolge-vergebens-gewesen-a-087f7225-5f92-4e51-ad3b-60813c1c82fd)

Dass Corona als auch als Chance begriffen werden kann, zeigt der Artikel „Corona als Chance“ vom 18. März 2020. Anne-Barbara Kern. (https://hochsensibelsein.de/corona-als-chance/)



Logo der Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN)

Logo der Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN)

Coronavirus: Tipps für die seelische Gesundheit von der DGPPN

Um mit der Krisensituation besser umgehen zu können, ist es wichtig, das seelische Gleichgewicht nicht zu verlieren. Die

Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN)

hat fünf Empfehlungen zusammengestellt, die dabei helfen sollen:

1. Informiert bleiben – aber richtig

Zurzeit geistern viele Falschmeldungen zum Coronavirus durch das Internet und auch andere Medien, die unnötig verunsichern und verängstigen. Nutzen Sie deswegen nur vertrauenswürdige Informationsquellen wie etwa Hinweise des Bundesgesundheitsministeriums, des Robert Koch-Instituts oder der Weltgesundheitsorganisation. Vermeiden Sie exzessiven Medienkonsum. Pushnachrichten auf dem Handy oder ständig laufende Nachrichtensendungen können Stress verursachen und Sorgen verstärken. Informieren Sie sich regelmäßig, aber bewusst.

2. Den Alltag positiv gestalten

Wenn der gewohnte Tagesablauf und soziale Kontakte wegbrechen, stellt das eine Herausforderung für die Psyche dar. Es ist dann normal, wenn das seelische Gleichgewicht darunter leidet und es Ihnen schwerfällt, sich auf die neuen Situationen einzustellen. Bestimmte tägliche Routineabläufe mit festen Zeiten für Schlaf und Mahlzeiten helfen dabei, innere Stabilität zu bewahren. Wenn Sie von zu Hause arbeiten, ist es sinnvoll, ähnliche Zeiten einzuhalten wie am Arbeitsplatz. Um das seelische Gleichgewicht nicht zu gefährden, sollte man jetzt auch besonders darauf achten, den Alltag mit Aktivitäten und Gewohnheiten auszugestalten, die zum körperlichen und seelischen Wohlbefinden beitragen können: Gönnen Sie sich z. B. gesunde Mahlzeiten, ausreichend Schlaf, Bewegung (falls draußen nicht möglich z. B. Gymnastikübungen in der Wohnung) und Aktivitäten, die Ihnen Spaß machen und Ihnen guttun.

3. Sich austauschen und einander helfen

Auch wenn Begegnungen mit wichtigen und geliebten Menschen von Angesicht zu Angesicht zurzeit sehr eingeschränkt sind, gibt es doch heutzutage viele Möglichkeiten, trotzdem miteinander in Kontakt zu bleiben. Sich mit Freunden und Familienangehörigen über Sorgen, Gefühle und den praktischen Umgang mit der Krise auszutauschen, kann enorm entlasten und Stress reduzieren. Insbesondere für ältere Menschen und Personen mit Vorerkrankungen ist es wichtig, sich in dieser Situation nicht alleingelassen zu fühlen. Ein Anruf, eine Nachricht oder ein Brief können viel bewirken und die Botschaft „du bist nicht allein“ vermitteln. Nutzen Sie auch Videoanrufe über Smartphone oder Computer, sofern möglich. Das hilft, das Gefühl von Nähe noch zu verstärken. In vielen Nachbarschaften gibt es zurzeit eine Welle der Solidarität mit gegenseitiger Unterstützung, etwa das Angebot an ältere Nachbarn, Einkäufe oder Besorgungen zu übernehmen. Die Unterstützung kommt nicht nur der Person zugute, die die Hilfe empfängt: Auch beim Helfer selbst werden sich positive Gefühle einstellen, weil er etwas Sinnvolles tun kann.

4. Negative Gefühle anerkennen, positive Gefühle stärken

Positiv denken! Das klingt erstmal nach einem abgegriffenen Ratschlag. Jeder wird in der derzeitigen Situation Gefühle von Überforderung, Stress und Sorgen kennen, das sind ganz normale Reaktionen. Aus psychiatrisch-psychotherapeutischer Sicht sollte man diese Gefühle anerkennen und sich selbst zugestehen. Gleichzeitig kann man sich aber aktiv vornehmen, sich nicht zu sehr in negative Gefühle hineinzusteigern. Konzentrieren Sie sich stattdessen besonders auf Gedanken, Erlebnisse und Aktivitäten, die positive Gefühle auslösen. Das können ganz einfache Alltagsdinge sein wie etwa der Kaffee am Morgen, schöne Musik oder ein Anruf bei alten Freunden.

5. Wenn es Ihnen sehr schlecht geht: professionelle Hilfe suchen

Wenn Sie sich psychisch sehr belastet fühlen und das Gefühl haben, Sorgen und Ängste nicht allein bewältigen zu können, sollten Sie professionelle Hilfe suchen. Hausärzte, Ambulanzen der Kliniken und psychosoziale Beratungsstellen in Ihrer Stadt oder Region sindhier geeignete erste Anlaufstellen. Für eine fachgerechte Diagnostik und eine spezialisierte Behandlung ausgeprägter und anhaltender psychischer Beschwerden sind Fachärzte für Psychiatrie und Psychotherapie sowie ärztliche und psychologische Psychotherapeuten die richtigen Ansprechpartner. Sie alle bauen angesichts der aktuellen Situation derzeit ihre Angebote an Telefon- und Video-Beratung aus.

Quelle: DGPPN – Coronavirus: Tipps für die seelische Gesundheit https://www.dgppn.de/schwerpunkte/corona-psyche.html


Logo von Zeit-Online

Logo von Zeit-Online

Psychotherapie in Zeiten der Corona-Pandemie

Viele Menschen stellen sich derzeit die Frage, wie sie trotz Ausgangsbeschränkungen und sozialer Distanz weiterhin ihre Psychotherapie wahrnehmen können. Stefanie Kara und Bente Lubahn beschreiben in ihrem Artikel „Psychisch krank in Quarantäne“ vom 24. März 2020 auf ZEIT ONLINE, wo Menschen Hilfe finden. „Wir versuchen jetzt Patienten, die keine Therapiepause machen können, per Videosprechstunde weiter zu betreuen“, wird der Psychologe Winfried Rief, Leiter der Psychotherapieambulanz an der Uniklinik Marburg, zitiert. Dies ginge allerdings nicht einfach per Skype, weil die Daten besser geschützt werden müssten als in einem normalen Videogespräch. Dazu sei eine spezielle Software nötig, die Patienten bekämen einen entsprechenden Link zugeschickt. Inzwischen seien Videosprechstunden unbegrenzt erlaubt, auch Erstgespräche dürften in begründeten Einzelfällen per Video geführt werden. Viele telemedizinische Anbieter würden in Zeiten der Corona-Krise ihre Programme sogar kostenlos zur Verfügung stellen.

Quelle: https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-03/psychotherapie-coronavirus-pandemie-psychologen-videochat-isolation-social-distancing

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April-Blog

Collage der verschiedenen Hilfsangebote für Menschen in Krisen während der Corona-Epidemie

Collage der verschiedenen Hilfsangebote für Menschen in Krisen während der Corona-Epidemie

Anlaufstellen bei psychischen Problemen in der Corona-Krise

Die Welt steht im Moment still. Oder sie scheint sich zumindest langsamer zu drehen. Höher, schneller, weiter sind gerade nicht die Maßstäbe, in denen unsere Gesellschaft funktioniert. Wir sind, so scheint es zumindest, auf das reduziert, was wir oft zu vergessen scheinen und worauf es am Ende vom Tag eigentlich ankommt. Zusammenhalt, Solidarität und vor allem Gesundheit rücken in den Mittelpunkt unseres Denkens und Handelns. Mit scheinbarem Nichtstun und zuhause bleiben retten wir die Welt und wir stellen fest, dass wir im Home-Office jede Mail mit den Worten „Bleiben Sie gesund“ beenden. Gesund bleiben ist das Mantra der Stunde. Das gilt nicht nur für unsere Körper, das gilt genauso für unsere Psyche. Doch genau das ist in Zeiten der Isolation bis hin zur Vereinsamung ein kritischer Punkt. Umso wichtiger sind Initiativen, die sich in dieser Zeit für das Thema Psychische Gesundheit einsetzen.

An erster Stelle ist zunächst der Krisendienst Psychiatrie zu nennen. Dabei handelt es sich um ein Angebot zur psychiatrischen Soforthilfe für die Bürgerinnen und Bürger Oberbayerns. Unter der Rufnummer 0180 / 655 3000 erhalten Menschen in seelischen Krisen, Mitbetroffene und Angehörige qualifizierte Beratung und Unterstützung. In selteneren Fällen, in denen das Gespräch nicht ausreicht, bietet die Leitstelle des Krisendienstes weiterführende Hilfen bei den Netzwerkpartnern an – unter anderem mobile Kriseneinsätze und Gesprächstermine bei regionalen Sozialpsychiatrischen Diensten (SpDi). Auch Fachstellen können sich an den Krisendienst wenden.

Ebenso zu nennen ist die Telefonseelsorge, die rund um die Uhr telefonisch sowie per Mail und Chat ein offenes Ohr für die großen und kleinen Anliegen haben, die uns beschäftigten. Bei der Telefonseelsorge finden Sie online oder telefonisch unter den kostenlosen Hotlines 0800/111 0 111, 0800/111 0 222 oder 116 123 rund um die Uhr Hilfe. Sie können sich dort anonym und vertraulich beraten lassen, welche Form der Therapie dir helfen könnte.

Darüber hinaus gibt es vor allem Angebote für junge Menschen, die in dieser Zeit Unterstützung benötigen. Genannt sei hier die Initiative U25, die sich mittlerweile seit 2001 für junge Menschen in schwierigen Lebenslagen einsetzen oder auch Jugendnotmail aus Berlin, die eine Online-Beratung in Form einer Einzelberatung und Themenchat anbieten. Von Themen wie Angst über Depression bis hin zu Suizidgedanken finden hier junge Menschen professionelle Unterstützung.

Ferner ergeben sich rund um die in Bayern gültigen Ausgangsbeschränkungen viele Detailfragen, z.B. Darf ich meinen erkrankten Angehörigen in seiner Wohnung besuchen?  Diese und viele andere sehr spezifische Fragestellungen werden vom bayerischen Innenministerium unter diesem Link beantwortet: https://www.stmi.bayern.de/miniwebs/coronavirus/faq/index.php


Vorderseite des Flyers zum Symposium „Palliativmedizin in Psychiatrie und Neurologie“

Vorderseite des Flyers zum Symposium „Palliativmedizin in Psychiatrie und Neurologie“

Symposium: „Palliativmedizin in Psychiatrie und Neurologie“ vom kbo-Isar-Amper-Klinikum

Am kbo-Isar-Amper-Klinikum München-Ost findet am 27. Mai 2020 um 14:30 Uhr im Gesellschaftshaus des Klinikums in der Ringstraße 36 in Haar das Symposium „Palliativmedizin in Psychiatrie und Neurologie“ statt. Die palliativmedizinische Betreuung und die Begleitung von Sterbenden in der Neurologie, der Geriatrie und der Gerontopsychiatrie sowie in der Allgemeinpsychiatrie sind laut kbo-Isar-Amper-Klinikum sehr prägende, intensive und sehr tiefgehende Erfahrungen. Nicht mehr der kurative Ansatz stehe im Vordergrund, sondern die Linderung von Beschwerden durch pflegerisch-therapeutische und auch medikamentöse Maßnahmen. Dabei müssten soziale und psychische Bedürfnisse beachtet werden.

Auf die Gäste warten unter anderem Vorträge zu den Themen „Palliativmedizin in Deutschland – aktueller Stand und Herausforderung für die Zukunft“ von Prof. Dr. Claudia Bausewein, Klinikum der Universität München, Großhadern, oder „Demenz und Lebensende“ von Prof. Dr. Janine Diehl-Schmid vom Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München. Zu den Themen „Palliativmedizin in der Neurologie“ und „Palliativversorgung im Zentrum für Altersmedizin“ referieren zudem Prof. Dr. Martin Marziniak und Priv.-Doz. Dr. Jens Benninghoff, beide vom kbo-Isar-Amper-Klinikum München-Ost. Im Rahmen des Symposiums wollen die Veranstalter die besonderen Erfordernisse von psychiatrischen und neurologischen Patientinnen und Patienten diskutieren und die aktuellen Versorgungsangebote vorstellen – den palliativmedizinischen Dienst an ihrem Standort eingeschlossen.

Die Teilnahme ist kostenlos, eine formlose Anmeldung per E-Mail an henner.luettecke@kbo.de erwünscht. Den Einladungs-Flyer mit dem Programm und weiteren Details sind zu finden unter https://www.kbo.de/uploads/tx_kboveranstaltungen/Palliativmedizin_200221_kor_low.pdf.



Motiv zur Virtual-Reality-Erfahrung “Impression Depression” der Robert-Enke-Siftung

Motiv zur Virtual-Reality-Erfahrung “Impression Depression” der Robert-Enke-Siftung

„Impression Depression“: Eine Virtual-Reality-Erfahrung der Robert-Enke-Stiftung

Mit mehr als vier Millionen Betroffenen in Deutschland sind Depressionen eine Volkskrankheit. Sie sind gut behandelbar, jedoch für Nichtbetroffene schwer zu verstehen. Vor diesem Hintergrund hat die Agentur Raphael Brinkert gemeinsam mit der Robert-Enke-Stiftung die Kampagne „Impression Depression“ entwickelt. Sie soll das Thema Depression mittels Virtual Reality erlebbar machen. Gestartet wurde das Projekt bereits Anfang 2019 mit Unterstützung von Teresa Enke, der Frau des Fußballnationalspielers Robert Enke, der sich am 10. November 2009 das Leben genommen hat. Ziel ist es, mittels Virtual Reality zu zeigen, wie sich einzelne Symptome der Krankheit anfühlen. Auf der dazugehörigen Seite https://robert-enke-stiftung.de/impression-depression-eine-virtual-reality-erfahrung-der-robert-enke-stiftung erhalten Interessierte nähere Informationen.


Logo auf der Website https://shitshow.de

Logo auf der Website https://shitshow.de

Wanderausstellung: Depression erfahrbar machen

Drei Kommunikationsdesignerinnen aus Berlin wollen die Krankheit Depression am eigenen Leib erfahrbar machen. Dafür haben Johanna Dreyer, Luisa Weyrich und Nele Groeger „Die SHITSHOW – Eine Ausstellung über Scheißgefühle“ konzipiert und gestaltet. Es handelt sich dabei um eine Pop-Up-Ausstellung zum Thema schlechte Gefühle, Depressionen und Angststörungen. Aus dem, was letztes Jahr als Kunstprojekt begonnen hat, ist mittlerweile eine Agentur für psychische Gesundheit geworden. Mit dieser verfolgen Dreyer, Weyrich und Groeger das Ziel, dem Thema psychische Gesundheit einen festen Platz in der Gesellschaft zu geben. Dafür berät das Trio vor allem Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Organisationen mithilfe von Workshops und Vorträgen.

Alle weiteren Informationen zur SHITSHOW finden sich unter https://shitshow.de.

 

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März-Blog

Cover des Einladungs-Flyers zum Symposium über stationsäquivalente Behandlung (STÄB)

Cover des Einladungs-Flyers zum Symposium über stationsäquivalente Behandlung (STÄB)

Symposium über Stationsäquivalente Behandlung (StäB) am 22.April 2020 in München

Am 22. April 2020 findet in München ein Symposium statt, in dem sich alles um die stationsäquivalente Behandlung (StäB) dreht. StäB bedeutet, dass Menschen mit psychischen Krankheiten und Krisen nicht im Krankenhaus, sondern zu Hause behandelt werden. Organisiert wird das Symposium, das von 9:30 bis 15 Uhr dauert, vom kbo-Isar-Amper-Klinikum München-Ost. Es bietet diese Behandlung seit 2018 an. Derzeit kümmert sich die entsprechende Abteilung jeden Tag im Schnitt um 20 Patientinnen und Patienten. Welche Erfahrungen mit der stationsäquivalenten Behandlung gemacht wurden und wie sie von Nutzerinnen und Nutzern, Angehörigen, Kostenträgern, Kooperationspartnern und Landespolitik gesehen wird, steht im Mittelpunkt des Symposiums. Veranstaltungsort ist der Sophiensaal im Bayerischen Landesamt für Steuern in der Sophienstraße 6, 80333 München, die Teilnahme ist kostenlos. Das gesamte Programm und weitere Informationen finden sich auf der Website des Klinikums unter:

https://kbo-iak.de/fileadmin/user_upload/veranstaltungen/2020/Symposium_StaeB_April2020/Staeb_Symposium_200126_low.pdf

Eine formlose Anmeldung richten Sie bitte an Henner Lüttecke, E-Mail: henner.luettecke@kbo.de.



Logo der Galerie Seelenart auf einem Programm-Flyer

Logo der Galerie Seelenart auf einem Programm-Flyer

„Golem – Malerei und Collage“: Eine Ausstellung in der Galerie SeelenART

Vom 12. März bis 12. Juni 2020 ist in der SeelenART Galerie für Outsiderkunst, Robert-Koch-Str. 7/7a, 80538 München (Lehel), die Ausstellung „Golem – Malerei und Collage“ zu sehen. Darüber hinaus findet am 12. März 2020 um 18 Uhr eine Vernissage statt. Die Ausstellung zeigt einerseits farbrauschartige, intensive, dichte Zeichnungen wie Kaleidoskop-Landschaften und andererseits luftige Assemblagen mit arrangierten Fundstücken der Berliner Großstadt, beispielsweise von abgebröckelten Graffitiwänden. Die Arbeiten stammen von Lars Wessel und geben den Dialog zwischen Absicht und Zufall, Aufgeregtheit und Ruhe, innerem Spiegelbild und außen erzählter Geschichte wieder. Mit wechselnden themenbezogenen Ausstellungen bietet die Galerie SeelenART Künstlern mit und ohne Behinderung eine Plattform.

Die Öffnungszeiten sind Mittwoch und Freitag von 12 bis 15 Uhr sowie Donnerstag von 15 bis 18 Uhr.
Der Kontakt läuft über Ulrike Ostermayer, Tel.: 0174/15 25 625 oder E-Mail: ulrike.ostermayer@kbo.de. Nähere Informationen über SeelenART sind unter kbo-spz.de zu finden. Zur Ausstellung gibt es unter https://kbo-spz.de/angebote/seelenart/galerie.html?fs=http%253A%252Fwww.hellosk Informationen.




Logo des Universitätsklinikums Regensburg

Logo des Universitätsklinikums Regensburg

Zwangsstörungen: Können Elektroden im Gehirn helfen?

Als „weltweit erste Patientin“ mit einer Zwangsstörung – so verkündet das Universitätsklinikum Regensburg – hat eine 36-jährige Frau nun einen neuartigen Hirnschrittmacher implantiert bekommen, der sie von ihrem Leiden befreien soll. Sie leidet unter dem Zwang, ständig ihre Fähigkeiten in Zweifel zu ziehen. Dies berichtet die Süddeutsche Zeitung in ihrer Samstagsausgabe vom 15. Februar 2020. Die Patientin hat Hautschnitte hinter der Stirn-Haar-Grenze und zwei Bohrlöcher durch den Knochen, damit man die beiden Elektroden überhaupt ins Gehirn einsetzen kann.

Jürgen Schlaier, neurochirurgischer Leiter des Zentrums für Tiefe Hirnstimulation, gibt zu, dass durch die neue Methode keine Heilung von der Zwangsstörung, sondern nur eine Linderung der Symptome möglich sei. Wie das funktioniere, wisse keiner.

Die Tiefe Hirnstimulation wurde in den späten 1980er-Jahren etabliert und bisher vor allem bei Parkinson-Patienten eingesetzt. Der implantierte Schrittmacher sende nicht nur Signale an die beiden ins Hirn gesetzten Elektroden, sondern könne auch die Signale des Gehirns lesen und entsprechend darauf reagieren. Dazu bekam die Patientin ein Handy versehen mit einer App, mit der sie den Schrittmacher darüber informiert, wie sehr sie augenblicklich die Zwangsvorstellungen quälen – abgestuft von „schlimm“ bis „leicht“.

Nun übernimmt Berthold Langguth, Chefarzt im Zentrum für Allgemeinpsychiatrie II im Uniklinikum Regensburg, die Patientin. In den ersten Wochen nach der OP, die Anfang des Jahres durchgeführt wurde, ging es ihr so gut wie lange nicht mehr, obwohl noch gar keine Stromimpulse erfolgten. Mittlerweile hat sich ihr Zustand wieder verschlechtert. Anfang März soll ihr Hirnschrittmacher erstmals Strom abgeben. „Es kann bis zu einem Jahr dauern, bis wir die beste Signalkonstellation gefunden haben“, sagt Langguth in der SZ.

Die Patientin setzt große Hoffnungen in das Gerät. Allerdings sei das Vorgehen nicht ohne Risiko. So könne es bei dem Eingriff durch Verletzung eines Gefäßes zu einer Gehirnblutung kommen. Daher wenden Neurochirurgen viele Stunden auf, um die OP so exakt wie möglich vorzubereiten und die Stelle im Gehirn genau zu lokalisieren, an der die Elektroden implantiert werden sollen. Zudem dürfen Elektroden nur an jenen Stellen eingesetzt werden, an denen sie keine Schäden wie etwa Sprach-, Bewegungs- oder Gefühlsstörungen verursachen können.

Quelle: Dietrich Mittler: Die Gedanken sind frei, Süddeutsche Zeitung, 15. Februar 2020, Seite 70.


logo des Netzwerk-Psychiartie auf der Webseite www.netz-m.de

logo des Netzwerk-Psychiartie auf der Webseite www.netz-m.de

Netzwerk Psychiatrie München e. V.: Neuer Krisenpass

Das Netzwerk Psychiatrie München e. V. hat einen neuen Krisenpass erstellt. Er wurde mithilfe eines Fachanwalts und eines Psychiaters sowie von Betroffenen neu gestaltet und formuliert. Somit ist er juristisch und psychiatrisch nun auf dem neuesten Stand. Ein bis zwei Exemplare können gegen Übersendung eines frankierten Rückumschlags (80 Cent) bestellt werden. Größere Mengen sind auf Anfrage (gegen eine kleine Spende) erhältlich. Das Netzwerk Psychiatrie München e.V. ist ein Zusammenschluss von Psychiatrie-Erfahrenen, Angehörigen, Fachkräften sowie Bürgerhelfern und Bürgerhelferinnen.

Die Adresse lautet:
Netzwerk Psychiatrie München e. V.,
Karl-Theodor-Str. 66,
80803 München,
Tel.: 089/38 46 20 72,
E-Mail: kontakt@netz-m.de
Web: https://www.netz-m.de/

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Februar-Blog

Plakat zur Filmvorführung “Der Junge muss an die frische Luft” in Rosenheim.

Plakat zur Filmvorführung “Der Junge muss an die frische Luft” in Rosenheim.

Film: „Der Junge muss an die frische Luft“ am 24. März 2020 in Rosenheim

Der Film „Der Junge muss an die frische Luft“ erzählt von der Kindheit Hape Kerkelings in den 1970er-Jahren im Ruhrpott. Die Familie ist groß, laut, lustig und immer in Feierlaune. Der junge Hans-Peter bringt durch Parodien von Verwandten und Bekannten seine Umgebung zum Lachen. Doch nach einer missglückten Operation lacht die Mutter immer weniger, und es scheint, als ob sie sich schrittweise aus dem Leben verabschieden würde. Themen im Film sind Kinder psychisch erkrankter Menschen und Depression – eingebettet in die Familiengeschichte.

Die Vorführung findet am 24. März 2020 um 19 Uhr statt.
Veranstaltungsort
Schüler- und Studentenzentrum Rosenheim,
Pettenkoferstraße 9
83022 Rosenheim

Im Anschluss stehen Betroffene, Angehörige und Psychiatrie-Profis für Fragen zur Verfügung.
Der Eintritt ist frei.
Organisiert wird die Filmvorführung von BASTA, Vertretern der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen und dem Sozialpsychiatrischen Dienst der Caritas.

Unter dem Link https://lizenzshop.filmwerk.de/shop/detail.cfm?id=2920 sind Materialien für den Unterricht ab der 9. Jahrgangsstufe für alle Schularten zusammengestellt.


Logo des Bildungswerkes Irrsee auf der Seite www.bildungswerk-irsee.de

Logo des Bildungswerkes Irrsee auf der Seite www.bildungswerk-irsee.de

LApK-Tagung: „Qualifizierung Ehrenamtlicher“ vom 20. bis 22. März 2020

Dem Thema „Qualifizierung Ehrenamtlicher“ widmet sich eine Tagung für Angehörige psychisch erkrankter Menschen, deren Verband den gleichnamigen Titel (kurz ApK) trägt.
Sie beginnt am Freitag, 20. März 2020, um 12:30 Uhr
und endet am Sonntag, 22. März 2020, um 12:30 Uhr.

Veranstaltungsort:
Kloster Irsee,
Schwäbisches Tagungs- und Bildungszentrum,
Klosterring 4,
87660 Irsee.

Am ersten Tag wird das Züricher Ressourcenmodell vorgestellt. Die Referenten sind Dr. Barbara Cramer und Gerhard Cramer vom Centrum für Disease Management der TU München. Es handelt sich dabei um ein psychoedukatives Selbstmanagementtraining. Der zweite Tag steht ganz im Zeichen des Themas „Empathische Gesprächsführung / Gewaltfreie Kommunikation“. Referent ist Dr. Uwe Bernd Schirmer, Leiter der Akademie Südwest, Bad Schussenried. Am dritten Tag befasst sich Karl-Heinz Möhrmann, Vorsitzender der LApK, mit dem Thema Verantwortung.
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt. Die Kursgebühr beträgt 130 Euro für Verpflegung und Doppelzimmer, 190 Euro für Verpflegung und Einzelzimmer sowie 90 Euro nur für Verpflegung.

Angemeldet werden kann sich telefonisch unter 08341/906-608 oder -604,
per Fax 08341/906-605
oder per E-Mail unter info@bildungswerk-irsee.de.

Das vollständige Programm gibt es unter https://www.bildungswerk-irsee.de/veranstaltung/7710.


Screenshot der Seite www.nightline-muc.de mit Logo-Motiv

Screenshot der Seite www.nightline-muc.de mit Logo-Motiv

Nightline: Wo Studierende ein offenes Ohr für ihre Probleme finden

Angst vor Seminararbeiten, Stress in der WG, ein leerer Geldbeutel: Immer mehr junge Menschen holen sich Beistand. So etwa bei der Nightline, einem Zuhörtelefon von Studierenden für Studierende, das vor allem abends und nachts erreichbar ist. Die Nightliner, die sich für ihre Kommilitonen engagieren, gibt es in einigen Unistädten. Das Angebot im Überblick ist unter https://www.studis-online.de/Studieren/nightliner.php zu finden. Nightline ist anonym und niederschwellig. Im Vordergrund steht das Zuhören. Alle Helfer werden geschult, bevor sie ans Telefon dürfen. Prinzipiell verbringen sie den Abend zu zweit, Neulinge immer mit der Unterstützung eines erfahrenen Kommilitonen. Die Münchner Nightline besteht seit zehn Jahren. Sie ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein und institutionell sowie konfessionell unabhängig.
Zu erreichen ist sie unter der Telefonnummer 089/3571 3571 dienstags und donnerstags von 21 bis 00:30 Uhr.
Weitere Informationen gibt es auf der Website https://www.nightline-muc.de/.


Screenshot der Grafik zur Petition für mehr Personal für psychische Gesundheit

Screenshot der Grafik zur Petition für mehr Personal für psychische Gesundheit

Update BApK: Petition gegen neue Personalrichtlinie

Wir können uns freuen: 54.134 Menschen haben die Petition gegen die neue Personalrichtlinie unterschrieben, die damit das Quorum, sprich die notwendige Stimmenanzahl, erreicht hat. Dabei beteiligten sich 20.148 Menschen online, 33.987 haben offline unterschrieben. Jetzt wird unser Anliegen, nämlich mehr Personal für Psychiatrie und Psychosomatik, öffentlich beraten und die Petentin im Petitionsausschuss des Bundestags gehört. Die Politik ist aufgerufen, sich dem Thema neu zu widmen. – wir bedanken uns für die Unterstützung.
Es bleibt spannend: Wie reagieren Gesetzgeber und zuständiges Ministerium? Was macht Gesundheitsminister Jens Spahn? Wir bedanken uns für die Unterstützung und halten Sie auf dem Laufenden.
Mehr erfahren Sie unter https://www.dgppn.de/petition.html.


Screenshot mit dem Logo von 8Leben auf der Webseite 8leben.psychenet.de

Screenshot mit dem Logo von 8Leben auf der Webseite 8leben.psychenet.de

Neues Programm: „8 Leben – Erfahrungsberichte und Wissenswertes zum Thema Suizid“

Über Suizidalität wird wenig gesprochen, obwohl es in sehr vielen Familienauf die eine oder andere Weise Thema ist. Viele Menschen haben oder hatten Suizidgedanken, aber sprechen nicht darüber. Mit dem neuen Onlineprogramm „8 Leben – Erfahrungsberichte und Wissenswertes zum Thema Suizid“ soll sich das ändern. Es richtet sich an Personen ab 18 Jahren mit unterschiedlichen Erfahrungen mit Suizidalität sowie an Personen, die mehr über das Thema Suizidalität erfahren möchten. Wer mitmacht – die Teilnahme erfolgt online, ist anonym und kostenlos –, wird (ebenfalls online) von acht Personen begleitet, deren Leben in verschiedener Weise von Suizid berührt wurde. Es ist keine Krisenintervention.

Zur Befragung geht’s hier: https://8leben.psychenet.de/.

Entwickelt wurde „8 Leben“ im Rahmen des Projekts „4E – Entwicklung und Evaluation einer E-Mental-Health-Intervention zur Entstigmatisierung von Suizidalität. 4E wird vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie, Institut für Medizinische Soziologie, Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie) durchgeführt und steht unter der Leitung von Dr. Sarah Liebherz.

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Januar-Blog

Cover des Buches “Resilienz” von Rebecca Böhme

Cover des Buches “Resilienz” von Rebecca Böhme

Buchbesprechung: „Resilienz“ von Rebecca Böhme

Stress, Krisen und Niederlagen gehören zu jedem Leben dazu, oft auch traumatische Erfahrungen. Für die Kraft, die es uns ermöglicht, solche Ereignisse zu bewältigen, verwendet die Psychologie den Begriff der Resilienz. Sie fußt auf den Pfeilern Veranlagung, vorgeburtliche und frühkindliche Erfahrungen, Stress und Immunsystem, Kindheit und Jugend sowie auf sozioökonomischen Faktoren. Der sozioökonomische Status ist die Kombination aus Einkommen, Bildung und Beruf.

Die Autorin setzt sich in ihrem Buch intensiv mit dem Begriff auseinander und beschreibt ausführlich, was unter Resilienz zu verstehen ist. Darüber hinaus gibt sie Ratschläge, wie sich mehr Resilienz erreichen lässt. Ganz wichtig sei, zunächst einmal die körperlichen Grundlagen zu schaffen, sprich Ernährung, Fitness und Schlaf. Hinzu kämen Unterstützung und Nähe sowie Übungen für die Psyche.

Ein abschließendes Kapitel beschäftigt sich mit der Resilienz im Alter. Rebecca Böhme ist Neuropsychologin und forscht am Zentrum für soziale und affektive Neurowissenschaften in Linköping, Schweden. Das Buch ist im Verlag C.H.Beck erschienen (ISBN 978-3406739569) und kostet 9,95 Euro.
https://www.beck-shop.de/resilienz/product/27670787


Logo der LApK

Logo der LApK

Beratung durch den Landesverband Bayern für Angehörige psychisch Kranker (LApK)

Der Landesverband Bayern für Angehörige psychisch Kranker (LApK) ist weiterhin sehr aktiv. Der Landesverband und die Ortsvereine bieten umfassende Beratungsgespräche an. Erfahrene Angehörige geben ihre Erfahrungen und ihr Wissen persönlich, telefonisch und per E-Mail weiter. Alle Beratungen finden kostenlos und vertraulich, auf Wunsch auch anonym statt.
Zur Info: Mehr als die Hälfte der psychisch Kranken und psychisch behindertenMenschen leben in ihrer Familie. Unter Angehörigen versteht der Verband nicht nur Familienangehörige, sondern auch alle, die dem Erkrankten nahestehen und die von seinem Schicksal mit betroffen sind oder daran Anteil nehmen. Alle Anstrengungen des Landesverbands haben zum Ziel, die Lebensqualität der Angehörigen psychisch kranker Menschen zu verbessern, ihnen Benachteiligungen zu ersparen und die Familien im selbstbewussten Umgang mit einer psychischen Erkrankung zu stärken. Jedes Mitglied erhält viermal jährlich die Zeitschrift „unbeirrbar“.

Eine Kontaktaufnahme ist über info@lapk-bayern.de oder http://www.lvbayern-apk.de möglich.


Screenshot dse Krisenpasses

Screenshot dse Krisenpasses

Krisenplan und Krisenpass

Kennen Sie das Konzept des Krisenplans und Krisenpasses? Damit wird sichergestellt, dassSie und Ihre Angehörigen nicht unvorbereitet mit dem schlimmsten Fall konfrontiert werden. Durch den Krisenpass können Betroffene im Krisenfall ihre behandelnden Ärzte über die optimale Medikation und ihre eigenen Behandlungswünsche informieren.
(Quelle: Dietz. u.a. Behandlungsvereinbarungen – https://psychiatrie-verlag.de/wp-content/uploads/2019/07/krisenpass.pdf).
Ein Krisenplan ist für Psychose-Erfahrene und ihre Angehörigen oft hilfreich. Dieser Plan kann in einem angeleiteten Gespräch mit dem Betroffenen und allen therapeutischen sowie hilfsbereiten persönlichen Unterstützern entwickelt werden.

Es wurde eine Arbeitshilfe für dieses Gespräch entwickelt, die als PDF-Datei heruntergeladen werden kann (https://www.dgsp-ev.de/fileadmin/user_files/dgsp/pdfs/Stellungnahmen/ADERHOLD_-_Leitfaden_Krisenplangespraech.pdf).
Das Gespräch besteht aus einer Einstiegsrunde, dem Rückblick auf eine vergangene Krise, aus vorbeugenden Maßnahmen vor der Krise und Unterstützungswünschen mit Beginn einer Krise.


Logo des GKV

Logo des GKV

Hürden für Stationsäquivalente psychiatrische Behandlung (StäB)

Wäre eine Versorgung schwer psychisch kranker Menschen in ihrem Umfeld, ohne dem Damoklesschwert Klinikaufenthalt, nicht schön? Seit Januar 2018 haben Kliniken und Fachabteilungen die Möglichkeit, schwer psychisch kranke Menschen mit multiprofessionellen Klinikteams zu Hause zu behandeln. Die sogenannte Stationsäquivalente psychiatrische Behandlung (StäB) soll flexibler auf die individuellen Bedürfnisse der Patienten eingehen und vor allem Klinikaufenthalte vermeiden helfen.

Wie so oft sind die Ressourcen knapp, personell wie finanziell. Gespannt kann man die weitere Entwicklung der Stationsäquivalenten psychiatrischen Behandlung verfolgen und nur hoffen, dass wir einen Schritt in die richtige Richtung gehen.

Mehr erfahren Sie unter folgendem Link: https://www.gkv-spitzenverband.de/krankenversicherung/krankenhaeuser/psychiatrie/stationsaequiv_psych_behandlung/st_aequ_beh.jsp

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Dezember-Blog

Szene aus dem Video: Elfriede Scheuring baute mit am Turm zum TurmSturm und riss ihn anschließend wieder mit ein.

Szene aus dem Video: Elfriede Scheuring baute mit am Turm zum TurmSturm und riss ihn anschließend wieder mit ein.

Das Video zu ZehnZehn

Im Rahmen der 7. Münchner Woche der Seelischen Gesundheit beteiligte sich BASTA als Mitglied des Aktionsbündnises ZehnZehn an den Veranstaltungen “Poetry Slam – „WahnSinnsWorte“ und an der Performance „TURMSTURM“.
Das kurze Video gibt einen guten Eindruck von den beiden Projekten:
https://drive.google.com/open?id=15w_DF7TL_-qGj_wXi9ASHqnxnMCrYqZ9

Logo des Deutschen Bundestages auf der Webseite epetitionen.bundestag.de

Logo des Deutschen Bundestages auf der Webseite epetitionen.bundestag.de


BApK: Petition gegen neue Personalrichtlinie

Die neue Personalrichtlinie, die die alte Psychiatrie-Personal-Verordnung ab Januar 2020 ersetzen soll, wird von vielen Betroffenen, Angehörigen und in der Psychiatrie Beschäftigten abgelehnt. „Sie ist ein Affront auch für Angehörige“, meint Gudrun Schliebener, Vorsitzende des Bundesverbands für Angehörige psychisch Kranker (BApK). Da nur noch Gesundheitsminister Jens Spahn sie stoppen kann, hat der BApK gemeinsam mit anderen Verbänden und Einrichtungen eine Petition gestartet. Darin heißt es, der Deutsche Bundestag möge geeignete Maßnahmen beschließen, damit in psychiatrischen, kinder- und jugendpsychiatrischen und psychosomatischen Kliniken flächendeckend und in allen Altersgruppen ausreichend Personal und genügend Zeit für einegute Behandlung zur Verfügung stehen. Die Frist endet am 24. Dezember 2019. Die Petition kann online über das Portal des Bundestags oder analog per Unterschriftenliste unterzeichnet werden. Bis zum 24. Dezember 2019 müssen 50.000 Unterschriften zusammenkommen, dann wird die Petition in einer öffentlichen Sitzung des Petitionsausschusses des Bundestags behandelt.

Hier ein Link zur Petition:

https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2019/_09/_24/Petition_99626.nc.html oder https://www.dgppn.de/petition.html


Header-Bild auf der Webseite www.bergundmental.de

Header-Bild auf der Webseite www.bergundmental.de

Erstes Mental-Health-Café in München eröffnet

Am 2. Dezember 2019 ist in der Thalkirchnerstraße 62 in München mit BERG & MENTAL das erste Mental-Health-Café Deutschlands eröffnet worden. Hier hat das Thema seelisches Wohlbefinden einen festen Raum. Das Angebot umfasst Events (Lesungen, Vorträge, Gruppen-/Themenabende), Workshops (Yoga, Achtsamkeit, Mental Health First Aid), einen kleinen Shop mit Büchern und Postkarten sowie eine Versorgungstheke, an der es heiße und kalte Getränke, Kuchen sowie kleine Brotzeiten gibt – alles schmackhaft, bio und ohne Alkohol. Die Begründer, BASTA-Mitglied Dominique de Marné, und Lasse Münsterman sind sehr engagiert und werden den Gewinn aus dem Cafébetrieb in neue Mental-Health-Projekte investieren. Ein Besuch lohnt sich! Die Mental-Health-Crowd freut sich auf Ihren Besuch. www.bergundmental.de


Foto auf dem Einladungsflyer zur Gedenkveranataltung am 18. Januar 2020

Foto auf dem Einladungsflyer zur Gedenkveranataltung am 18. Januar 2020

Gedenkveranstaltung für die von den Nazis ermordeten psychisch kranken Menschen

Am 18.Januar 2020 findet eine Gedenkveranstaltung für die von den Nazis ermordeten psychisch kranken und behinderten Menschen am kbo-Isar-Ampere-Klinikum München-Ost statt. Mit der Deportation von 25 Männern aus der damaligen Pflegeanstalt Egling-Haar in die Tötungsanstalt Grafeneck am 18. Januar 1940 begann seinerzeit das dunkelste Kapitel in der Geschichte dieses Klinikums. Diese Deportation war zugleich der Anfang eines hunderttausendfachen Mordens.

Das Klinikum München-Ost lädt daher zu einer Gedenkveranstaltung im Gesellschaftshaus des Klinikums in der Ringstraße 36, 85540 Haar,ein. Die Veranstaltung beginnt um 10 Uhr. Musikalisch untermalt wird sie vom Jewish Chamber Orchestra Munich. Rückblicke auf das Leben von Lisa Wanninger und Josef Held gibt es ebenso wie einen Vortrag über die Geschichte der Transporte in die Tötungsanstalt und die Verantwortung der Ärzte für die Tötung psychisch kranker Menschen. Eine formlose Anmeldung per E-Mail an henner.luettecke@kbo.de genügt.

Der Link zur Einladung (pdf): https://kbo-iak.de/uploads/tx_kboveranstaltungen/Gedenkveranstaltung_18.1.2020.pdf


logo auf der Webseite www.schatten-und-licht.de

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Wenn der Babyblues zur handfesten Krise wird

In ein postpartales Stimmungstief, auch Babyblues genannt, geraten 50 bis 80 Prozent aller Mütter in den ersten 14 Tagen nach der Entbindung. Es ist auf die hormonelle Umstellung zurückzuführen und damit keine Krankheit. Doch wenn die Symptome wie Traurigkeit, Empfindsamkeit und Müdigkeit länger als zwei Wochen andauern und Schuld- sowie Versagensgefühle, allgemeines Desinteresse, Schlafstörungen, psychosomatische Beschwerden, Ängste oder Panikattacken hinzukommen, liegt eine peripartale psychische Erkrankung vor (lat.: peri = rund um, partus = Niederkunft). Das berichtet Sabine Surholt in einem Gespräch mit Cornelia Schäfer in der Psychosozialen Umschau 04/2019. Ursachen können sogar Ereignisse sein, die vor der Schwangerschaft passiert sind. Beispiele sind eineFehlgeburt oder langes Warten auf das Wunschkind. Hinzu kommen Schwierigkeiten während der Schwangerschaft wie vorzeitige Wehen oder bei der Geburt selbst. Jede siebte bis achte Gebärende entwickelt nach der Entbindung Angststörungen, Depressionen oder Psychosen. Helfen können eine psychotherapeutische Behandlung wie eine Traumatherapie, Medikamente oder auch ein Gespräch mit anderen Betroffenen. Weitere Informationen gibt es unter https://www.schatten-und-licht.de/index.php/de/ .


Logo auf der Webseite www.mutmacher.de

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MutMacherMenschen eG: Arbeitsplätze für psychisch beeinträchtigte Menschen in Augsburg

Im November 2014 haben sich 19 Personen in Augsburg getroffen und die Sozialgenossenschaft MutMacherMenschen eG gegründet. Die Genossenschaftsmitglieder sind zum großen Teil psychisch beeinträchtigte Menschen und bestimmen durch ihr Votum in der jährlichen Generalversammlung die Ausrichtung der Genossenschaft. Außerdem sind eine geschäftsführende Vorsitzende mit einer handwerklichen und pädagogischen Ausbildung, ein Schreinermeister und eine Psychologin festangestellt. Ziel ist es, Arbeits- und Beschäftigungsmöglichkeiten für den Personenkreis psychisch beeinträchtigter Menschen zu schaffen. Aktuell bietet die MutMacherMenschen eG einen Zuverdienstarbeitsplatz in einer Manufaktur und Jobcoaching an. Die Manufaktur stellt vorrangig Naturschutzprodukte her, zum Beispiel Wildbienenhotels, Vogelfutterhäuschen undNistkästen, daneben gibt es auch Arbeitsplätze in den Bereichen Lager, Farbe, Qualitätskontrolle, Verwaltung, EDV und Marketing. Die MutMacherMenschen begleiten alle Teilnehmenden auch bei der Suche nach einer geeigneten Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Weitere Informationen finden Interessenten unter https://www.mutmachermenschen.de/.
Auf YouTube gibt es außerdem einen Film über die Manufaktur: https://www.youtube.com/watch?v=OSD3JnFKLVg.

Diese Informationen sind einem Artikel der Psychosozialen Umschau 04/2019 entnommen und stammen von Carmen Checchia, die Aufsichtsratsvorsitzende der Genossenschaft ist.


Logo des Inklusionspreises auf der Webseite www.seelische-gesundheit.de

Logo des Inklusionspreises auf der Webseite www.seelische-gesundheit.de

DGPPN-Antistigma-Preis 2019

Die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e. V. ( https://www.dgppn.de/) hat Ende November 2019 mit dem Aktionsbündnis Seelische Gesundheit ihren diesjährigen Antistigma-Preis an vier Gewinner vergeben.
Eine ausführliche Beschreibung der Projekte findet sich unter https://www.seelischegesundheit.net/presse/pressemitteilungen/presse-archiv-2019/915-pressemitteilung-2019-6


BASTA wünscht allen Lesern und Mitarbeitern ein besinnliches Fest und einen guten Start ins Jahr 2020:


“Die größten Menschen sind jene, die anderen Hoffnung geben können”

— Jean Jaurés (1859 - 1914, französischer Sozialist und Historiker)
Nicht jeder muss Berge bezwingen, um Mut zu beweisen und zum Vorbild zu werden. (Foto: Peter Bechmann)

Nicht jeder muss Berge bezwingen, um Mut zu beweisen und zum Vorbild zu werden.
(Foto: Peter Bechmann)

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November-Blog

Logo der Dorothea-Buck-Stiftung

Logo der Dorothea-Buck-Stiftung

Dorothea Buck im Alter von 102 Jahren gestorben

Dorothea Buck (auch J. E. Deranders oder Sophie Zerchin) wurde am 5. April 1917 in Naumburg an der Saale geboren und starb am 9. Oktober 2019 in Hamburg. Sie war eine deutsche Autorin und Bildhauerin. Zugleich war sie eine bedeutende Persönlichkeit der Bewegung Psychiatrie-Erfahrener und ständige Mahnerin für die Anerkennung und Rechte von Menschen mit psychischer Erkrankung.

Im Alter von 19 Jahren wurde sie 1936 mit der Diagnose Schizophrenie in die Von Bodelschwinghschen Anstalten in Bethel eingewiesen. Sie verschwieg ihren Aufenthalt und die Sterilisation, konnte deswegen 1937 das Töpferhandwerk erlernen und ab 1942 die private Städel-Kunsthochschule in Frankfurt am Main besuchen. 1943, während eines weiteren Psychiatrie-Aufenthalts, erlebte sie, wie Mitpatient(inn)en von Psychiatern ermordet wurden. Nach dem Krieg begann Dorothea Buck als Bildhauerinzu arbeiten. Von 1969 bis 1982 war sie Lehrerin für Kunst und Werken an der Fachschule für Sozialpädagogik in Hamburg. Sie verfasste ein Theaterstück über den hunderttausendfachen Mord an psychisch Kranken und Behinderten in der NS-Zeit, schrieb zahlreiche Aufsätze und hielt Vorträge, um aufzuklären und für eine humanere Psychiatrie in der Gegenwart zu werben. Buck erhielt zwei Klassen des Bundesverdienstkreuzes. Mehr erfahren Sie unter https://dorothea-buck-stiftung.de/.




Logo der Münchner Insel

Logo der Münchner Insel

Münchner Insel: Krisen- und Lebensberatung

Die „Münchner Insel“ am Marienplatz im Untergeschoss (www.muenchner-insel.de), isteine Anlaufstelle für Krisen- und Lebensberatung. Jeder Mensch, der ein Gespräch sucht oder eine Information braucht, ist willkommen. Man kann anonym bleiben und während der Öffnungszeiten (Montag bis Freitag 9 bis 18 Uhr sowie Donnerstag 11 bis18 Uhr) jederzeit kommen. Auf Wunsch lässt sich auch ein Termin vereinbaren (Tel.: 089/22 00 41, info@muenchner-insel.de). Der/die Ratsuchende erzählt, was ihn/sie beschäftigt. Dann wird gemeinsam überlegt, was helfen könnte. Wenn gewünscht, arbeiten die Insel-Berater auch mit anderen Fachleuten zusammen. Die Münchner Insel wird getragen von der katholischen und der evangelischen Kirche.Das Team besteht aus Psycholog(inn)en, Theolog(inn)en, Sozialpädagog(inn)en mit psychotherapeutischer beziehungsweise seelsorgerischer Ausbildung sowie einer Juristin.


Onlinetherapie und niederschwellige Angebote

Logo der Online-Selbsthilfe Novego

Logo der Online-Selbsthilfe Novego

Auf der Website therapie https://www.novego.de/wissen/therapien/online-therapie finden sich allgemeine Informationen zum Thema Onlinetherapie. Sie reichen von Unterschieden bei den therapeutischen Onlineangeboten bis hin zu möglichen Vorteilen von Therapien via Internet. Aufgeführt sind aber auch Kritikpunkte. Ein Vorteil dieser Therapien ist, dass es sich um ein besonders niederschwelliges Angebot handelt.

Logo des Online-Selbsthilfeprogramms moodgym auf www.moodgym.de

Logo des Online-Selbsthilfeprogramms moodgym auf www.moodgym.de


Spezielle Hilfe gibt es unter https://moodgym.de – empfohlen von Stiftung Warentest. Wörtlich übersetzt heißt moodgym „Fitness für die Stimmung“. Die Behandlung ist kostenlos und kann vorbeugend oder behandlungsbegleitend erfolgen, ersetzt aber keinen Arztbesuch.

Logog der Angstselbsthilfe auf ww.angstselbsthilfe-muenchen.de

Logog der Angstselbsthilfe auf ww.angstselbsthilfe-muenchen.de


Die Münchner Angst-Selbsthilfe (MASH) besteht größtenteils aus Betroffenen, die sich für Betroffene einsetzen (https://www.angstselbsthilfe-muenchen.de/).


logo_krisendienst


Der Krisendienst Psychiatrie wiederum, der bisher nur in Oberbayern angeboten wird, ist auf psychiatrische Soforthilfe spezialisiert. Unter der Rufnummer 0180/655 30 00 erhalten Menschen in seelischen Krisen, Mitbetroffene und Angehörige qualifizierte Beratung und Unterstützung. Mehr Informationen gibt es unter http://www.krisendienst-psychiatrie.de/.



Cover des Romans “Neben der Wirklichkeit” von Anna Sperck

Cover des Romans “Neben der Wirklichkeit” von Anna Sperck

Buchbesprechung: „Neben der Wirklichkeit“ von Anna Sperk

Das Buch „Neben der Wirklichkeit“ von Anna Sperk handelt von einer jungen Mutter, die an Schizophrenie erkrankt ist. Wie eine Löwin kämpft sie um das Sorgerecht für ihre Tochter. Auch als sie aus der Psychiatrie entlassen ist, hört die Diskriminierung nicht auf. In ihrem ersten Job kommt die Wahrheit über ihre Krankheit durch einen Zufall ans Licht und sie wird nach der Probezeit entlassen. Steine legen ihr vor allem die Mitarbeiterin des Jugendamts und ihre Chefin in den Weg. Doch sie gibt nicht auf. Die Autorin erzählt einfühlsam und authentisch.
Das Buch ist im mitteldeutschen verlag erschienen (ISBN- Nr. 978-3-96311-014-6) und kostet 16 Euro.
https://www.mitteldeutscherverlag.de/literatur/alle-titel-literatur/sperk,-anna-neben-der-wirklichkeit-detail


Logo des Bindungstrainings wir2 auf der Seite https://www.wir2-bindungstraining.de/

Logo des Bindungstrainings wir2 auf der Seite https://www.wir2-bindungstraining.de/

Bindungstraining für Alleinerziehende und ihre Kinder

Alleinerziehende sind hohen wirtschaftlichen, gesundheitlichen und psychischen Belastungen ausgesetzt. Grund dafür sind häufig die zahlreichen Anforderungen im Alltag: Arbeit und die Bedürfnisse ihrer Kinder unter einen Hut zu bringen, permanenten Zeitmangel zu managen, Einsamkeit und finanzielle Engpässe. Die Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie (DGPM) weist darauf hin, dass sich die vielfältigen Belastungen auch auf die Eltern-Kind-Beziehung auswirken können. Das Bindungstraining „wir2“ richtet sich gezielt an Alleinerziehende mit Kindern zwischen drei und zehn Jahren und besteht aus 20 wöchentlichen Gruppensitzungen von je 90 Minuten. Dass dieser Ansatz greift, hat sich in der wissenschaftlichen Evaluation des Programms gezeigt. Danach gehen die Eltern mit gestärktem Selbstvertrauen und besserem Wohlbefinden aus dem Gruppenprozess hervor, psychische Belastungen verringern sich und auch das Verhalten und Wohlbefinden der Kinder werden positiv beeinflusst. Diese Effekte lassen sich noch ein Jahr nach dem Ende des Programms nachweisen. Für die Alleinerziehenden ist die Teilnahme kostenlos. Weitere Informationen finden sich unter www.wir2-bindungstraining.de. Das Programm hat Prof. Dr. med. Matthias Franz vom Klinischen Institut für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie an der Universitätsklinik Düsseldorf gemeinsam mit Kollegen entwickelt.


Header der Webseite des Bayersischen Landtages

Header der Webseite des Bayersischen Landtages

Mitschnitt der Veranstaltung im Bayerischen Landtag:
„UNSER BLICK AUF MENSCHEN MIT PSYCHISCHEN ERKRANKUNGEN“ am 22. OKTOBER 2019

Wir brachten im September-Blog die Einladung zur Landtagsveranstaltung. Der Bayerische Landtag lud zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN), Berlin, zur Eröffnung des Fotografieprojekts von Herlinde Koelbl zur Entstigmatisierung von Menschen mit psychischen Erkrankungen am Dienstag, 22. Oktober 2019, Beginn 17.15 Uhr, im Bayerischen Landtag, München ein. (Siehe September-Blog)

Hier der Link zu der Podiumsdiskussion, eingestellt auf Youtube.
https://www.youtube.com/watch?v=jpx_kkDwDe0&app=desktop

Der Filmmitschnitt der Podiumsdiskussion wurde von der Crew von MovieJam erstellt.

Fotos von der Podiumsdiskussion und der Gruppe






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Oktober-Blog

Impressionen zur Münchner Woche der Seelischen Gesundheit

Performance “TURMSTURM” bei Sonnenschein

Anne Rothkopf hielt den entscheidenden Moment am Gasteig mit ihrem Handy fest

Anne Rothkopf hielt den entscheidenden Moment am Gasteig mit ihrem Handy fest

Der TURMSTURM vor dem Münchner Gasteig, am Dienstag den 15. Oktober, war eine beeindruckende Performance. Nachdem der fast vier Meter hohe Stigma-Turm aus bemalten und beschrifteten “Vorurteils”-Kartons aufgebaut war, schlüpften zwei Performerinnen des Theaterateliers (TheA) hinein und lasen Texte der Wortagenten Ute, Esther, Anja, Hari, Wolfgang, Renate und Eva S. des TheA vor.

Nach dem Schlusstext “Bleib Cool, Schätzchen” von Eva S. versammelten sich zehn Organisatoren rings um den Turm, zogen an den Schnüren und brachten den Turm zum Einsturz.

Alexander Roth, BASTA-Mitglied, der mit die Idee für die Performance hatte, war sichtlich angetan vom perfekten Zusammensturz. Einziger Wermutstropfen waren die lauten Rückkopplungsgeräusche der Soundanlage, die die Lesung immer wieder unterbrachen. Doch mit gelegentlichen heftigen Störgeräuschen zu leben, sind Menschen mit psychischen Erkrankungen ja gewohnt.


Bleib Cool, Schätzchen (Auszug)

Bleib cool, Schätzchen
wenn der Wind sich dreht
wenn dir der Arsch auf Grundeis geht
wenn dir das Wasser bis zum Halse steht
für Umkehr ist es nie zu spät
[…]
Bleib cool Schätzchen
wenn der Mond ins Ghetto kracht
der Wahnsinn machnt den Tag zur Nacht
der Prinz schläft ein, Dornröschen wacht
im Märchenwald ist Schicht im Schacht

Bitte auf die Bilder klicken um Galerie anzuschauen!
1. Foto: BASTA-Aktive Anne Rothkopf, Elfriede Scheuring, Peter Bechmann und der Mann mit der Idee Alexander Roth vor dem noch stehenden Stigma-Turm.

Fotos von Alexandra Pohndorf und Peter Bechmann.


Wahnsinnsworte im Freiheiz und Diskussionen mit den Grünen und Dominique de Marne im Landtag

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Sowohl der Poetry-Slam “Wahnsinnsworte” am Donnerstag Abend im Freiheiz als auch die Veranstaltung “Reden hilft, Zuhören auch”, zu der die Grünen am Freitag in den Landtag geladen hatten, waren gut besucht und kamen bei den Gästen gut an.

Am Welttag der psychiscnen Gesundheit bewiesen drei Profi-Slammer und vier Poetry-Slam-Neulinge bei der Veranstaltung “Wahnsinsworte” im Freiheiz, dass die Kombination aus starken persönlichen Texten, intensiver Performance und dem Thema Mental Health eine ideale Kombination für einen unvergesslichen Poetry-Slam-Abend sein kann.

Im großen Konferenzraum des bayerischen Landtages waren die Plätze fast restlos mit interessierten Gästen belegt, als die Gastgeberin Kerstin Celina von der Grünen Landstagsfraktion die beiden jungen Filmemacher Luca Zug und Vitus Rabe von MovieJam Studios und Dominique de Marne begrüßte. Nach einer Vorstellung der Podiumsgäste wurde ein Ausschnitt aus dem Film “Grau ist keine Farbe” von MovieJam Studios gezeigt. Um das Thema “Psychische Gesundheit” erfolgreich in die Schulen zu bringen, haben die Filmemacher außerdem 2019 eine Online-Petition in den Landtag eingebracht.

Dominque de Marné wies auf die erfolgreiche Arbeit des BASTA-Schulprojektes hin. Sie betonte, wie wichtig es für sie gewesen sei, das Schweigen zu brechen, über sich und ihre Erkrankung Bescheid zu wissen und zu reden. Deswegen habe sie auch ein Buch geschrieben. Sie sieht sich als Mental Health Advocat und davon könne es nicht genug geben.

Am Ende wurde deutlich, wie groß der Redebedarf und damit auch der Handlungesbedarf für die Landtagspolitik in diesem Feld ist, vor allem nach dem noch in einigen Punkten unzureichenden bayerischen Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetz (PsychKHG), das im Sommer 2018 vom Landtag verabschiedet wurde.



1. Rosenheimer Psychiatrietag am 20. November 2019

1. Rosenheimer Psychiatriefachtag

1. Rosenheimer Psychiatriefachtag

Gemeinsam veranstalten Anthojo, das kbo Inn-Salzach-Klinikum, die Oberbayerische Selbsthilfe Psychiatrie-Erfahrener e. V. (OSPE) und BASTA am Mittwoch, dem 20. November2019, den 1. Rosenheimer Psychiatrietag. Drei mal drei Vortragsreihen laufen jeweils parallel. Auch BASTA-Mitglieder kommen dabei zu Wort.

So spricht beispielsweise Peter Bechmann zusammen mit Kerstin Schultes über das BASTA-Schulprojekt und Dominique de Marné berichtet von ihrem Weg mit ihren psychischen Erkrankungen. Weitere Vorträge beschäftigen sich mit neuen Wegen in der Therapie für Psychosen (Dr. Dirk Schwerthöffer vom Klinikum rechts der Isar), demenziellen Erkrankungen (Dr. Stephanie Kürmayer vom kbo-Inn-Salzach-Klinikum) und psychischen Störungen im Kindes- und Jugendalter (Myriam Schroeder, kbo-Heckscher-Klinikum).

Veranstaltungsort ist das Rosenheimer Kultur+Kongress Zentrum (KU ́KO, Kufsteiner Str. 4, 83022 Rosenheim). Anmeldung ist bei Tom Anagnostopoulos unter Tel.: 08035/187 000 oder tom.a@anthojo.de möglich. Weitere Informationen gibt unter https://www.anthojo.de/anthojo-gruppe/aktuelles/detailansicht/article/1-psychiatriefachtag-in-rosenheim.html.


Logo und Überschrift des Sekbsthilfekongresses

Logo und Überschrift des Sekbsthilfekongresses

12. Bayerischer Selbsthilfekongress am 16. November 2019 in Hof

Der 12. Bayerische Selbsthilfekongress findet am Samstag, dem 16. November 2019, von 9:30 bis 16:30 Uhr in Hof in der Freiheitshalle (Kulmbacher Str. 4, 95030 Hof) statt. Das Motto des Kongresses lautet: „Tragende Netze erleben – Selbsthilfekompetenz im Gesundheitswesen“. Am Vormittag hält Prof. Armin Nassehi vom Institut für Soziologie der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München einen Vortrag zum Thema „Was heißt eigentlich Gesundheitskompetenz?“. Am Nachmittag steht ein Themenforum „Patientenkompetenz im Fokus – Was kann gemeinschaftliche Selbsthilfe leisten?“ an, in dem gemeinsam diskutiert werden darf. Alternativ dazu gibt es weitere sechs Foren beziehungsweise Workshops, die zu Begegnung, Information und Austausch, aber auch zu Achtsamkeit und Bewegung einladen. Mit einem Abschlussplenum schließt die Veranstaltung. Bitte melden Sie sich unter www.seko-bayern.de mit dem Anmeldeformular für den Kongress an. Bei Fragen helfen Tel.: 0931/20 78 16 42 oder E-Mail: irina.tezak@seko-bayern.de. Das gesamte Programm:https://www.seko-bayern.de/images/download/programm_selbsthilfekongress_190909.pdf


„Kleine Patienten lohnen sich nicht“ – SZ vom 19. September 2019

Der Abteilung für psychisch kranke Kinder und Jugendliche des TU-Uniklinikums rechts der Isar droht die Schließung. Dabei ist die Nachfrage in München groß, die Wartelisten sind lang und der Bedarf wächst weiter. Doch die Kinder- und Jugendpsychosomatik macht Verluste. Zwei ihrer Tageskliniken wurden bereits geschlossen. Dabei ist ein psychisch gesundes Kind die beste Voraussetzung für ein gesundes Leben als Erwachsener. Lesen Sie weiter unter
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-kindermedizin-klinikum-rechts-der-isar-kinder-und-jugendpsychosomatik-1.4607401-0.


90 Jahre Heckscher Klinkum – BASTA gratuliert!

1929 wurde in München-Schwabing die erste Kinder- und Jugendpsychiatrie gegründet. Leider spüren auch die Mitarbeiter des Heckscher Klinikums den ökonomischen Druck, weil Leistungen von den Krankenkassen nicht aufwandsgerecht finanziert werden. Mehr dazu unter https://www.sueddeutsche.de/muenchen/90-jahre-heckscher-klinikum-es-begann-mit-500-000-reichsmark-1.4620388.


Grafik für die Petition “Mehr Personal für psychische Gesundheit”

Grafik für die Petition “Mehr Personal für psychische Gesundheit”


Psychische Gesundheit braucht Personal und Zeit – Kundgebung in Berlin

Eine ausreichende Zahl von qualifizierten und motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern istfür eine moderne psychiatrische, kinder- und jugendpsychiatrische sowie psychosomatische Versorgung unverzichtbar. Die Entwicklung geht aber gerade in eine ganz andere Richtung. So hatte die Selbstverwaltung im Gesundheitswesen, der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA), den gesetzlichen Auftrag erhalten, die Voraussetzungen für mehr Qualität zu schaffen. Leider hat der G-BA jetzt eine Richtlinie verabschiedet, die die heute schon prekäre Personalsituation weiter verschärfen könnte.Für den 10. Oktober 2019 ist eine Kundgebung in Berlin geplant. Veranstalter ist das Bündnis „Mehr Personal und Zeit für psychische Gesundheit“. Weitere Informationen stehen unter www.mehr-personal.org zur Verfügung.Eine Petition ist eingereicht und wird vom Bundestag noch geprüft.


Header der Webseite des Kinikums Rechts der Isar der TU München

Header der Webseite des Kinikums Rechts der Isar der TU München

Behandlung von älteren Patient(inn)en mit Depressionen

Schätzungen zufolge leiden zwischen 10 und 20 Prozent der älteren Menschen an Depressionen. Für die Betroffenen haben Depressionen negative Folgen wie schlechte Lebensqualität, höheres Risiko für andere Krankheiten und im Extremfall Tod durch Suizid. DieBesonderheit bei älteren Menschen ist, dass diese aufgrund einer körperlichen Erkrankung bereits mit anderen Medikamenten therapiert werden, auf bestimmte Nebenwirkungen besonders empfindlich reagieren oder die Medikamente langsamer verstoffwechseln.Um herauszufinden, welche Medikamente und nicht-medikamentöse Therapien bei Menschen, die älter als 65 Jahre sind, am besten wirken, wurde eine Netzwerk-Metaanalyse durchgeführt. Die Methoden des Projekts wurden unter http://www.crd.york.ac.uk/PROSPERO/display_record.php?ID=CRD42018107814 veröffentlicht (Englischsprachige Webseite).
die Ergebnisse findet man unter https://doi.org/10.1016/j.euroneuro.2019.07.130 (Englischsprachige Webseite) und https://www.psykl.mri.tum.de/node/73.

Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. BASTA- Mitglieder wurden zu einem Gespräch eingeladen und die Ergebnisse flossen in die Zusammenfassung ein.

Kontakt: krause@ifem.uni.freiburg.de











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September-Blog

Header der Webseite zur Münchner Woche der Seelischen Gesundheit

Header der Webseite zur Münchner Woche der Seelischen Gesundheit

Veranstaltungen rund um die 7. Münchner Woche der Seelischen Gesundheit

Rund um die 7. Münchner Woche der Seelischen Gesundheit, die vom 8. bis 18. Oktober 2019 mit dem Schwerpunktthema „Seelisch gesund im Alter“ stattfindet, gibt es viele Veranstaltungen. Das gesamte Programm ist nachzulesen unter https://www.woche-seelische-gesundheit.de/.

Besonders weisen wir auf folgende Veranstaltungen hin, die unter anderem vom Münchner Aktionsbündnis ZehnZehn (https://muc.10-okt.de/) organisiert werden. BASTA ist Mitglied des Aktionsbündnisses.


Buch-Cover zum gleichnamigen Vorgänger-Event “WahnSinnsWorte - Workshop und Poetry Slam zu psychischer Gesundheit” am 25.11. und 1.12.18 im Giesinger Bahnhof

Buch-Cover zum gleichnamigen Vorgänger-Event “WahnSinnsWorte - Workshop und Poetry Slam zu psychischer Gesundheit” am 25.11. und 1.12.18 im Giesinger Bahnhof

Poetry Slam – „WahnSinnsWorte“ am 10. Oktober 2019

Poetry Slam ist ein Beitrag zum Thema seelische Gesundheit, der veranschaulicht, wie bunt, kreativ und vielfältig Mental Health sein kann. Profi-Slammer werden ebenso wie Amateure an diesem Abend auf der Bühne stehen. Die Zeit ist reif ist für einen neuen, anderen Umgang mit dem Thema Stigma. Wer mitmachen möchte, möge sich bitte melden unter info@mentalhealthcrowd.de – mit Betreff "Poetry Slam".

Der Poetry Slam findet am 10. Oktober 2019 um 19 Uhr in der Freiheiz, Rainer-Werner-Fassbinder-Platz 1-2, 80636 München, statt. Einlass ist ab 18 Uhr, der Eintritt kostet 7 Euro.


Logo der Parteifraktion von Bündnis 90/ Die Grünen im Bayerischen Landtag

Logo der Parteifraktion von Bündnis 90/ Die Grünen im Bayerischen Landtag

Veranstaltung der Grünen am 11. Oktober 2019 zum Thema „Psychische Gesundheit“

Am 11. Oktober 2019 laden die Grünen von 15 bis 18 Uhr zur Veranstaltung „Reden hilft, zuhören auch – Dialog Psychische Gesundheit“ in den Bayerischen Landtag ein. Mit dabei sind Buchautorin und BASTA-Mitglied Dominique de Marné sowie das Filmteam des Dokumentarfilms „Grau ist keine Farbe“. Weitere Informationen gibt es unter https://www.gruene-fraktion-bayern.de/termine/2019/reden-hilft-zuhoeren-auch-dialog-psychische-gesundheit/?L=0.

Kontakt: Kerstin Celina, Sprecherin für Sozialpolitik und Inklusion, Tel.: 089/41 26-2359 oder

E-Mail: kerstin.celina@gruene-fraktion-bayern.de



2019MWSG-Treppeaufwaerts1Muepe-2.jpg

Film „Treppe aufwärts“ am 15. Oktober 2019 im Kino Neues Rottmann

Der Titel „Treppe aufwärts“ vermittelt die Hoffnung, dass es einen Weg aus dem bedrückenden Alltag gibt. Die Regisseurin Mia Maariel Meyer zeigt in dem Sozialdrama realistisch den Alltag, ohne belehrend zu sein.

Der Film wird am Dienstag, 15.Oktober 2019, um 18 Uhr im Kino Neues Rottmann, Rottmannstr. 15, 80333 München, Tel: 089/521 683, gezeigt. Im Anschluss an die Filmvorführung findet eine Diskussion mit Betroffenen, Angehörigen und Psychiatrie-Profis statt.



Logo des Aktionsbündnisses ZehnZehn

Logo des Aktionsbündnisses ZehnZehn

Performance „TURMSTURM“ am 15. Oktober 2019 im Gasteig

Das Aktionsbündnis ZehnZehn baut einen etwa drei Meter hohen Turm aus Kartons, der symbolisch für die Stigmatisierung von Menschen mit psychischen Erkrankungen steht. Die Bausteine sind von verschiedenen Organisationen der Münchner Psychiatrielandschaft gestaltet und regen zum Nachdenken an. Was bedeutet Stigma eigentlich für mich? Wie gehe ich mit Stigma um? Bin ich ein Teil davon?

Kommen Sie am 15. Oktober 2019 bitte zahlreich zum Gasteig, Rosenheimer Str. 5, 81667 München, und helfen Sie, im Außenbereich ab 14 Uhr den Turm aufzubauen. Um 17 Uhr reißen wir ihn gemeinsam nieder und lassen Neues entstehen.

Ausweichtermin bei schlechtem Wetter ist der 18. Oktober 2019. Mehr Infos gibt es unter https://muc.10-okt.de/.


Log von SEELENART Kunst Kultur 2019

Log von SEELENART Kunst Kultur 2019

STADT-LAND-FLUSS – Vernissage am 9. Oktober 2019 in der Galerie SeelenART

Die Ausstellung STADT-LAND-FLUSS zeigt eindrucksvolle Werke der Landart-Fotografie, Malerei und der Grafik in einem direkten Bezug zum Lebensraum Stadt, Land und Natur. Die drei Künstler*innen Christina Diana Wenderoth, Karl Wagner und Axel Bittner haben sich aus unterschiedlichen Blickwinkeln mit verschiedenen Techniken ihre individuellen, künstlerischen Positionen erarbeitet. Die Ausstellung, die Dr. phil. Ruprecht Volz am 9. Oktober 2019 in der SeelenArt-Galerie, Robert-Koch-Str. 7/7a, 80538 München (Lehel), um 18 Uhr im Rahmen einer Vernissage eröffnet, ist bis zum 15. Januar 2020 zu sehen.

Das Rahmenprogramm mit der LandArt-Künstlerin und Naturpädagogin Christina Diana Wenderoth sowie weitere Infos und die Anmeldung sind zu finden unter http://www.naturkunstundspiel.de/.


Header der Webseite des Bayerischen Landtages

Header der Webseite des Bayerischen Landtages

Podiumsdiskussion und Ausstellungseröffnung im Bayerischen Landtag: „Unser Blick auf Menschen mit psychischen Erkrankungen“ am 22. Oktober 2019

Der Bayerische Landtag lädt zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN), Berlin, zur Eröffnung des Fotografieprojekts von Herlinde Koelbl zur Entstigmatisierung von Menschen mit psychischen Erkrankungen am Dienstag, 22. Oktober 2019, Beginn 17.15 Uhr, im Bayerischen Landtag, München ein.

Begleitet wird die Ausstellungseröffnung von einer spannenden und hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion zum Thema „Unser Blick auf Menschen mit psychischen Erkrankungen“ anlässlich des Welttags für Seelische Gesundheit. BASTA-Mitglied Peter Bechmann wird die Perspektive der Betroffenen vertreten.
Folgende Fragen werden diskutiert: Leben wir tatsächlich in einer Gesellschaft, in der Menschen mit psychischen Erkrankungen und deren Angehörige oftmals Unverständnis, Stigmatisierung und Ausgrenzung ausgesetzt sind? Was kann unternommen werden, damit jeder Einzelne von uns mehr über die Krankheit weiß und damit es den Betroffenen in unserer Gesellschaft in Zukunft (noch) besser ergeht?

Des Weiteren werden wir den Dokumentationsfilm „Grau ist keine Farbe“ zeigen. Er dauert 60 Minuten. Infos dazu gibt es unter https://www.moviejam.de/.


Header der Website des Forschungskrongresses im Kloister Irrsee

Header der Website des Forschungskrongresses im Kloister Irrsee

Forschungskongress im Bildungswerk Irsee am 23. und 24.Oktober 2019

Vom 23. bis 24. Oktober 2019 findet im Kloster Irsee der diesjährige Forschungs- und Fortbildungskongress statt, den das Bildungswerk Irsee mit finanzieller Förderung der Gesundheitsunternehmen der bayerischen Bezirke veranstaltet.

  • Symposium I hat zum Thema: „E-Mental Health: Neue Technologien in der psychiatrischen Versorgung – Möglichkeiten und Grenzen“.

  • In Symposium II geht es um „Aktuelle Themen der psychiatrischen Versorgungsforschung“

  • Symposium III hat „Methoden zur Personalbemessung in der Psychiatrie“ zum Inhalt.

Darüber hinaus gibt es Updates zu den Themen Sucht, Bipolare Störungen, Depression, Tinnitus, Schlaf und Schlafstörungen, Schizophrenie, Stimulationsverfahren und Demenz sowie die Workshops „Psychopharmakotherapie in Schwangerschaft und Stillzeit“ und „Grundlagen neuropsychologischer Diagnostik. Die Symposien und Workshops finden teilweise parallel statt. Nähere Informationen sind zu finden unter www.forschungskongress.de, www.bildungswerk-irsee.de und info@bildungswerk-irsee.de.

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August-Blog

Zeichnung zum Thema “Anders sein” von Peter Bechmann (Nicht im zitierten SZ-Artikel abgebildet)

Zeichnung zum Thema “Anders sein” von Peter Bechmann (Nicht im zitierten SZ-Artikel abgebildet)

SZ: Bericht über BASTA-Seminare für Polizeibeamte

„Stigmatisierung ist Gift“. So beginnt der Artikel von Dietrich Mittler, der an einem Sensibilisierungsseminar von BASTA für Polizeibeamte an der Polizeifachhochschule in Sulzbach-Rosenberg teilgenommen hat.

Manche Polizisten treffen Woche für Woche bei einem Einsatz auf psychisch kranke Menschen. In einem Seminar lernen sie, wie sie in solchen Situationen agieren. Die Kurse haben zum Ziel, Eskalationen zu vermeiden und die psychisch Kranken als das zu sehen, was sie sind: Menschen, die akut Hilfe brauchen. Zugleich geht es darum, wie sich Situationen entschärfen lassen – zum Schutz für alle Beteiligten.

Lesen Sie weiter: https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-polizei-seminare-psychisch-kranke-1.4550486.


Logo auf www.sueddeutsche.de

Logo auf www.sueddeutsche.de

SZ: Das Tabu bricht! Deutsche Arbeitnehmer bleiben häufiger mit Depressionen zuhause 

Wer psychisch erkrankt ist, muss sich nicht mehr hinter der vermeintlich wohlklingenderen Managerkrankheit Burn-out verstecken. Der „Psychoreport 2019“, den die Krankenkasse DAK-Gesundheit am Donnerstag veröffentlicht hat, legt nahe, dass psychische Krankheiten in Deutschland immer weniger zum Tabu werden.  

Lesen Sie weiter: https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/psychische-probleme-das-tabu-bricht-1.4539791.


Screenshot: Das Theaterstück “Ich bin anders” auf der Homepage des Theater Apropos www.theater-apropos.de

Screenshot: Das Theaterstück “Ich bin anders” auf der Homepage des Theater Apropos www.theater-apropos.de

18., 20. und 21. 9. 2019
Vorführung im TamS-Theater vom Theater Apropos: „Ich bin anders“

In ihrem neuesten Stück konfrontieren die Mitglieder des Ensembles vom Theater Apropos im TamS-Theater die Zuschauer mit Momentaufnahmen aus ihrem Leben. Das Tabu, bei seelischen Ausnahmezuständen hinzuschauen, wird gebrochen. Und über die Tücken des Andersseins darf gelacht werden.

Das TamS-Theater befindet sich in der Haimhauser Str. 13a in 80802 München. Eine Reservierung ist telefonisch unter 089/34 58 90 oder per E-Mail (tams@tamstheater.de) möglich.
Die 60-minütigen Vorstellungen finden am Mittwoch, 18., Freitag, 20. und Samstag, 21. September 2019, jeweils um 20:30 Uhr statt. Der Eintritt kostet 20 Euro sowie ermäßigt 10 Euro.

 

Mehr Infos gibt es unter https://www.theater-apropos.de/


Vorderseite des EX-IN-Flyers “Train the Trainers”

Vorderseite des EX-IN-Flyers “Train the Trainers”

Train-the-Trainers-Kurse für EX-INler und Experten 

Um EX-IN bundesweit anbieten und Kurse realisieren zu können, die die Besonderheiten der Regionen berücksichtigen, wird ein Kurs zur Ausbildung von Ausbilder/-innen angeboten. Dieser setzt sich zur Hälfte aus Experten mit fachspezifischer Ausbildung sowie entsprechendem Beruf und zur Hälfte aus Genesungsbegleiter/-innen zusammen. Veranstalter ist EX-IN Deutschland, Am Zingel 1, 26506 Norden, Tel.: 04931/975 84 28, info@ex-in.de, https://www.ex-in.de in Zusammenarbeit mit der Inneren Mission München, Buchruckersaal, Landshuter Allee 40, 80637 München.

Der erste Kurs zum Thema „Teamarbeit – Gesundheit und Wohlbefinden“ findet von Donnerstag, 12. Dezember 2019, bis Samstag, 14. Dezember 2019, statt, der letzte ist für September 2020 angesetzt. Die Termine für weitere Module und ihre Themen sind in einem Flyer unter  https://ex-in-deutschland.info/images/pdf/tt-10_flyer.pdf aufgelistet. Die Teilnahme kostet für Verdiener/-innen und geförderte Teilnehmer/-innen 300 Euro pro Modul. Für Menschen mit geringem Einkommen gibt es eine Reduzierung auf Anfrage.


Blick in ein Kino (Illustrationsbild auf www.bastagegenstigma.de)

Blick in ein Kino (Illustrationsbild auf www.bastagegenstigma.de)

Filmhinweise 

-       „Die Krankheit der Dämonen“: In dem Dokumentarfilm „La Maladie du Démon – Die Krankheit der Dämonen“, Kinostart am 10. Oktober 2019, geht es um die schwierige Situation von Menschen mit psychischen Krankheiten und Epilepsie in Burkina Faso. Traditionell gelten Betroffene hier als von Dämonen Besessene und erhalten selten fachgerechte Hilfe. Viele Menschen leben ausgegrenzt, eingesperrt oder angekettet am Rande der Gesellschaft. Pfarrer Guitanga und Krankenpfleger Tindano setzen sich im Rahmen ihrer bescheidenen Möglichkeiten für medizinische Behandlung, Freiheit und Menschenwürde ein. Infos und Trailer sind unter www.la-maladie-du-demon.com zu finden.

-       „Fußballverrückt“: Der 90-minütige Dokumentarfilm „Fußballverrückt“ handelt von einer Fußballmannschaft, die aus Psychiatriepatienten besteht. Er hatte im Mai 2019 auf dem DOK.fest in München Kinopremiere. Links zum Trailer: https://youtu.be/Bo9ecjkMyRk und www.facebook.com/fussballverruecktderfilm


Das Cover der deutschen Ausgabe des Romans “Auf einer Scala von 1 bis 10” von Ceylan Scott erschienen im Chicken Verlag

Das Cover der deutschen Ausgabe des Romans “Auf einer Scala von 1 bis 10” von Ceylan Scott erschienen im Chicken Verlag

Buchbesprechung: „Auf einer Skala von 1 bis 10“ von Ceylan Scott 

Ceylan Scott beschreibt in ihrem Buch „Auf einer Skala von 1 bis 10“, wie es einem jungen Mädchen (Tamar) geht, das sich die Schuld am Tod ihrer Freundin Iris gibt. Beide waren betrunken am Fluss, und Tamar forderte ihre Freundin auf, ins Wasser zu springen, sie käme dann nach. Iris stirbt. Tamar kommt nach Lime Grove, eine geschlossene Jugendpsychiatrie. Der Leser erfährt, wie ein junger Mensch die Behandlung erlebt und wie fragil das Zusammenleben in der Gemeinschaft ist. So soll Tamar den ganzen Tag lang Fragen beantworten, die, wie sie findet, sinnlos sind: Wie fühlst du dich auf einer Skala von 1 bis 10? Du weißt schon, dass du dich nicht normal verhältst? Was genau ist eigentlich passiert? Aber Tamar kann nicht über die Geschehnisse sprechen.  

Das Buch ist ergreifend, fast poetisch geschrieben. Es sensibilisiert selbst Nichtbetroffene für die dramatischen Ausmaße psychischer Krankheiten.

Das Buch ist im Verlag Chicken House erschienen (ISBN 978-3-646-92512-8, 15 Euro): https://www.carlsen.de/hardcover/auf-einer-skala-von-1-bis-10/100543


 

 

 

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Juli-Blog

Logo von ZehnZehn

Logo von ZehnZehn

Infostand am Donnerstag, 25. Juli 2019, in der Fußgängerzone in München

Der Münchner Aktionskreis ZehnZehn organisiert seit Jahren den Tag der Seelischen Gesundheit am 10. Oktober in der bayerischen Landeshauptstadt. Heuer ist zusätzlich ein Infotag geplant. Am Donnerstag, 25. Juli 2019, ist in der Fußgängerzone/Ecke Rosental von 12 bis 16 Uhr ein Infostand aufgebaut. Informiert wird über Hilfsangebote, diverse Einrichtungen in München und das Thema psychische Erkrankung. Vertreter von unterschiedlichen Institutionen sind als Ansprechpartner vor Ort.


Header der Filmkunstwochen unter www.filmkunstwochen-muenchen.de

Header der Filmkunstwochen unter www.filmkunstwochen-muenchen.de

Erinnerung: Psychiatrie im Film: „Grau ist keine Farbe“ und „12 Tage“ am 30. und 31. Juli 2019 in München

BASTA – das Bündnis für psychisch erkrankte Menschen und ariadne – Verein zur Hilfe für Alterskranke und seelisch Kranke e. V. zeigen in Zusammenarbeit mit dem Kino Neues Rottmann im Rahmen der Filmkunstwochen auch dieses Jahr wieder Filme zum Thema Psychiatrie.

Dienstag, 30. Juli 2019: „Grau ist keine Farbe“, Dokumentarfilm Deutschland 2018

Thema: Depression

Diskussionsleitung: Dr. med. Stephan Mirsich, Leiter der Tagesklinik Süd für Psychiatrie und Psychotherapie, BRK Kreisverband München und außerdem kommen einige Schauspieler zur Diskussion.

Mittwoch, 31. Juli 2019: „12 Tage“, Dokumentarfilm Frankreich

Thema: Zwangseinweisung in die Psychiatrie

Diskussionsleitung: Dr. Walter Stehling, Facharzt am Klinikum rechts der Isar, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der TU München

Die Filme werden im Kino Neues Rottmann gezeigt:
Rottmannstr. 15,
80333 München,

Tel.: 089/52 16 83)

Beginn ist jeweils 18 Uhr.

Wir freuen uns über Ihren Besuch.

Das gesamte Programm der Filmkunstwochen ist unter http://filmkunstwochen-muenchen.de/programm-2019/ zu finden.


Logo kbo - Kommunale Kliniken des Bezirks Oberbayern GgmbH

Logo kbo - Kommunale Kliniken des Bezirks Oberbayern GgmbH

Stationsäquivalente Behandlung – Zu Hause versorgt wie im Krankenhaus

Eine Alternative zur Behandlung im Krankenhaus bietet die stationsäquivalente psychiatrische Behandlung (StäB). Im Rahmen des Gesetzes zur Weiterentwicklung der Versorgung und der Vergütung für psychiatrische und psychosomatische Leistungen (PsychVVG) hat der Gesetzgeber in §115d SGB V die StäB als neue Krankenhausleistung für psychisch Kranke mit Krankenhausbehandlungsbedürftigkeit definiert. Der zu Behandelnde wird durch mobile ärztlich geleitete multiprofessionelle Behandlungsteams zu Hause versorgt. Die neue Behandlungsform kann in medizinisch geeigneten Fällen anstelle einer vollstationären Behandlung erfolgen. Möglich ist dies seit dem 1. Januar 2018.

In München bietet das kbo Isar-Amper-Klinikum die StäB an. Lesen Sie dazu ein Interview vom Münchner Ärztliche Anzeigen mit der Chefärztin Dr. Eva Ketisch und der Pflegedienstleitung Christine Ernst-Geyer unter https://www.aerztliche-anzeigen.de/leitartikel/stationsaequivalente-behandlung-zu-hause-versorgt-wie-im-krankenhaus.

Es wäre schön, wenn die StäB von jeder Klinik angeboten würde. Dies wäre sehr hilfreich für Menschen, die ihre Kinder zu Hause versorgen, ihre Arbeitsstelle nicht aufgeben möchten oder für die wegen anderer Umstände ein Klinikaufenthalt nicht infrage kommt.


Cover des Buches “Das Prinzip Selbstfürsorge” vom Tatjana Reichhart

Cover des Buches “Das Prinzip Selbstfürsorge” vom Tatjana Reichhart

Buchbesprechung: „Das Prinzip Selbstfürsorge“ von Dr. med. Tatjana Reichhart

Selbstfürsorge hat nichts mit dem neuen Trend von Selbstoptimierung zu tun. Diese Auffassung vertritt Dr. med. Tatjana Reichhart, einer langjährigen Mitarbeiterin von BASTA, in ihrem Buch „Das Prinzip Selbstfürsorge“. Vielmehr ist Selbstfürsorge ein lebenslanges Projekt zur Erhaltung der körperlichen und psychischen Gesundheit. Dabei ist Eigeninitiative gefragt, wie schon durch den Untertitel „Wie wir Verantwortung für uns übernehmen und gelassen und frei leben“ deutlich wird. Es gilt, seine Glaubenssätze, seine Ängste und Schuldgefühle sowie seine Antreiber, beispielsweise Perfektionismus, kennenzulernen, die einen bisher eingeschränkt haben, und einen Weg zu finden, sich davon frei zu machen. Mit der Integration der eigenen Endlichkeit in die Lebensplanung ergeben sich andere Gewichtungen für das persönliche Umfeld.

Der Weg zur Selbstfürsorge wird in acht Meilensteine aufgeteilt. Jeder Leser kann sich das für ihn Machbare aussuchen. Viele Beispiele und Übungen veranschaulichen die einzelnen Schritte. Hilfreich sind zudem der Selbstfürsorgeplan und Tipps zum Durchhalten, die der locker und flüssig geschriebene Ratgeber ebenfalls beinhaltet.

Das Buch „Das Prinzip Selbstfürsorge – Wie wir Verantwortung für uns übernehmen und gelassen und frei leben. Roadmap für den Alltag“ von Dr. med. Tatjana Reichhart ist im Kösel-Verlag erschienen (ISBN 978-3-466-34729-2) und kostet 20 Euro.

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Juni-Blog

2019-Rottmans-Kino-Filmkunstwochen.png

 

Psychiatrie im Film: „Grau ist keine Farbe“ und „12 Tage “ am 30. und 31. Juli 2019 in München

BASTA – das Bündnis für psychisch erkrankte Menschen und ariadne – Verein zur Hilfe für Alterskranke und seelisch Kranke e. V. zeigen in Zusammenarbeit mit dem Kino Neues Rottmann (Rottmannstr. 15, 80333 München, Tel.: 089/52 16 83) im Rahmen der Filmkunstwochen auch dieses Jahr wieder Filme zum Thema Psychiatrie. Im Anschluss an die Filmvorführung findet eine Diskussion mit Betroffenen, Angehörigen und Psychiatrieprofis statt. Beginn ist jeweils 18 Uhr. 

-       Dienstag, 30. Juli 2019: „Grau ist keine Farbe“, Dokumentarfilm Deutschland

Thema: Depression

Das Dokumentardrama zeigt die Lebenswelt von drei 16- bis 18-jährigen Jugendlichen (Anna, Sabine und Christian) in verschiedenen familiären und emotionalen Situationen, die zu einer Depression führen. Schauspielerische Szenen werden durch spannende Interviewaussagen von Betroffenen und Experten gestützt. 

„Grau ist keine Farbe“ ist der neueste Film der MovieJam Studios. Das Kollektiv von Taufkirchner Abiturienten thematisiert psychische Erkrankungen bei Jugendlichen und fordert Schule und Politik zum Handeln auf. Einige Schauspieler sind bei der nachfolgenden Diskussion anwesend.
 

-       Mittwoch, 31. Juli 2019: „12 Tage“, Dokumentarfilm Frankreich

Thema: Zwangseinweisung in die Psychiatrie

Innerhalb von zwölf Tagen muss ein Psychiatriepatient in Frankreich nach einer Zwangseinweisung eine Anhörung vor Gericht bekommen. Verschiedene Etappen zeigen die Entwicklung der Gespräche zwischen den betroffenen Menschen mit den amtlichen Vertretern.

Für seinen neuen Film erhielt der Regisseur und Fotograf Raymon Depardon als erster Filmemacher überhaupt Zugang zu diesen Verfahren und dokumentierte zehn Fälle in einer Klinik in Lyon.


Screenshot der Karte zur Mut_Tour 2019 auf der Seite mut-tour.de

Screenshot der Karte zur Mut_Tour 2019 auf der Seite mut-tour.de

Die MUT-TOUR – eine bundesweite Fahrradaktion zum Thema Depression

Bei der MUT-TOUR kommen Menschen zusammen, die sich für einen offenen Umgang mit dem Thema Depression einsetzen. Sie bewegen sich in Sechser-Teams auf Tandems gemeinsam durch ganz Deutschland. Dabei machen sie Öffentlichkeitsarbeit und erleben leistungsdruckfreien Sport, Natur und Gemeinschaft.

Interessierte haben die Möglichkeit, sich mit einer Gruppe von mindestens sechs Personen für 5 bis 15 Kilometer mit dem eigenen Fahrrad anzuschließen. Ganz nach dem Motto: Je mehr Unterstützer, desto mehr Aufmerksamkeit erwecken wir!

Die MUT-TOUR kommt am 3.Juli 2019 auch nach Freising!

Mehr Informationen zum Projekt sowie der detaillierte Routenverlauf mitsamt des Kontaktformulars ist unter https://www.mut-tour.de/mach-mit/aktionstage/individuelle-mitfahr-aktionen/ zu finden.

Wer BASTA bei der Tour vertreten möchte, meldet sich bitte direkt bei Dominique de Marné, E-Mail: ddm@posteo.de


Screenshot der Kampangenseite “Dein Kopf voller Fragen” auf www.deinkopfvollerfragen.de

Screenshot der Kampangenseite “Dein Kopf voller Fragen” auf www.deinkopfvollerfragen.de

Junge Teilnehmer für wissenschaftliche Studie gesucht

Das Aktionsbündnis Seelische Gesundheit (www.seelischegesundheit.net) führt derzeit eine wissenschaftliche Studie durch, die die Wirksamkeit von Informationsangeboten in den sozialen Medien zur Aufklärung junger Menschen über psychische Erkrankungen untersucht. Mit der Kampagne „Dein Kopf voller Fragen“ möchte das vom Bundesministerium für Gesundheit unterstützte Bündnis die Zielgruppe über verschiedene Kanäle darüber aufklären, wie man die eigene psychische Gesundheit fördern kann – unabhängig davon, ob sich jemand ganz allgemein informieren möchte oder konkrete Fragen hat.

 

Derzeit weiß man noch nicht zuverlässig, wie solche Angebote im Internet gestaltet werden müssen und wie sie sich längerfristig auswirken. Deshalb werden aktuell junge Leute zwischen 18 und 34 Jahren für eine Onlineumfrage gesucht. Die Befragung nimmt etwa sieben bis zehn Minuten Zeit in Anspruch. Sämtliche Daten werden nach den Bestimmungen des Bundesdatenschutzgesetzes anonymisiert behandelt und ausschließlich für wissenschaftliche Zwecke erhoben und ausgewertet.

 

Als kleines Dankeschön werden nach Abschluss der Befragung 30 Amazon-Gutscheine im Wert von jeweils 15 Euro unter allen Teilnehmern verlost. Hier geht es direkt zur Umfrage: https://www.soscisurvey.de/ABSG2019/. Die Kampagnenseite ist unter https://deinkopfvollerfragen.de/ zu finden.


Screenshot des Buchcovers “Warum normal sein gar nicht so normal ist“ von Dominique de Marné

Screenshot des Buchcovers “Warum normal sein gar nicht so normal ist“ von Dominique de Marné

Buchbesprechung: „Warum normal sein gar nicht so normal ist“ von Dominique de Marné

Bei einer Grippe bleiben wir im Bett, bei Zahnschmerzen gehen wir zum Zahnarzt. Anders sieht es aus, wenn die Krankheit im Kopf sitzt. Wir reagieren mit Scham und wünschen uns, dass niemand etwas merkt. Aber psychische Probleme zu haben ist normaler, als wir denken. Und normal sein ist gar nicht so normal. Diese Meinung vertritt Dominique de Marné in ihrem Buch „Warum normal sein gar nicht so normal ist … und warum reden hilft“, das im Scorpio-Verlag erschienen ist (ISBN 978-3-95803-253-8, 18 Euro). Sie leidet selbst unter einer Borderline-Störung und erzählt gut verständlich, was diese Krankheit ausmacht, welche Symptome bei ihr vorherrschen und wie sie mit diesen umgeht. Auch gibt sie Tipps speziell für Angehörige.

Sie besucht mit BASTA Schulklassen und spricht vor Ort über ihre Erfahrungen mit ihrer Erkrankung. Damit macht sie anderen Betroffenen Mut und zeigt, dass es Hoffnung auf Besserung gibt, wenn man sich Hilfe sucht. Das Buch ist aber auch für Gesunde interessant, weil es Einblicke gewährt, wie es im Kopf einer Betroffenen aussieht. 


Psychiatrie: Störfaktor Immunsystem

In der GEO-Ausgabe 06/2019 wird in dem Artikel „Einmal Wahnsinn und zurück“ von Stefanie Kara beschrieben, wie ein gestörtes Immunsystem psychische Leiden verursachen kann. Als Beispiele werden Depression, Schizophrenie und Demenz genannt.

 Lesen Sie dazu auch den Artikel von Ludger Tebartz van Elst auf: https://www.spektrum.de/magazin/autoimmunerkrankung-statt-psychische-stoerung/1617968.

 

 

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Mai-Blog

Online-Mgazin “ExploreTUM”

Online-Mgazin “ExploreTUM”

Screenshot der Magazinseite 22/23

Screenshot der Magazinseite 22/23

BASTA im Online-Magazin „ExploreTUM“

Im Online-Magazin „Explore TUM“ ist ein Artikel über BASTA erschienen (www.schueler.tum.de/onlinemagazin-exploretum/#c3179).

ExploreTUM Schule-Hochschule gehört zum Studierenden Service Zentrum der TU München und bietet verschiedene Informationsmöglichkeiten für Interessierte an. Das Onlinemagazin wird an rund 900 Abonnenten und über 1200 Schulen geschickt (Bayern, Baden-Württemberg, Österreich, Südtirol, Deutsche Schulen im Ausland). Das Online-Magazin erscheint zweimal im Jahr mit Artikeln rund um das Thema Schule-Hochschule.


Screenshot aus der ZDF-Mediathek zur Sendung Volle-Kanne am 15.5.2019 mit Dominique de Marné

Screenshot aus der ZDF-Mediathek zur Sendung Volle-Kanne am 15.5.2019 mit Dominique de Marné

BASTA-Mitglied Dominique de Marné in ZDF-Sendung “Volle Kanne”

Das ZDF hat am 15.5. in seiner Servicesendung “Volle Kanne” einen 10-minütiges Beitrag mit dem Titel “Diagnose Borderline-Störung” gesendet. Darin begleitet das Team Dominique de Marné zu einem Psychologiekurs an die Fachoberschule in Karlsfeld. Anschließend gibt sie im Gespräch mit den ZDF-Moderatoren offen Auskunft über ihr Leben mit der Erkrankung, ganz im Geiste der BASTA-Begegnungsstunden.

hier der Link zur Sendung in der ZDF-Mediathek

https://www.zdf.de/verbraucher/volle-kanne/diagnose-borderline-persoenlichkeitsstoerung-100.html

Detail mit Logo der Homepage www.seko-bayern.de

Detail mit Logo der Homepage www.seko-bayern.de

Bayernweiter Selbsthilfetag „Sucht und Gesundheit“ in Neu-Ulm am 5. Juli 2019

Am Freitag, dem 5. Juli 2019, findet von 9:30 bis 16:30 Uhr der bayernweite Selbsthilfetag „Sucht und Gesundheit“ statt. „Sucht kommt selten allein und nicht aus heiterem Himmel“ – so lautet der Untertitel der Veranstaltung. Warum werden manche Menschen abhängig und manche Menschen nicht? Welche Schutzfaktoren gibt es? Und wie kann ich mich von der Sucht und ihren vielfältigen Folgeerscheinungen lösen? Diese Fragestellungen wollen wir gemeinsam am Fachtag Sucht und Gesundheit bearbeiten.

Veranstaltungsort ist das Edwin-Scharff-Haus, Silcherstr. 40, 89231 Neu-Ulm.

Zum Abschluss wird ein Poetry-Slam-Text zum Thema Sucht performt. Die Schirmherrschaft übernimmt die bayerische Gesundheitsministerin Melanie Huml.

Das gesamte Programm und das Anmeldeformular finden Sie unter https://www.seko-bayern.de/veranstaltungen/selbsthilfefachtag-sucht-und-gesundheit/


Titelseite des Flyers Münchner Selbsthilfetag

Titelseite des Flyers Münchner Selbsthilfetag

Münchner Selbsthilfetag am 6. Juli 2019

Am Samstag, dem 6. Juli 2019 findet von 10:30 - 16:30 Uhr auf dem Marienplatz in München der Selbsthilfetag unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dieter Reiter statt. Organisiert wird der Tag vom Selbsthilfezentrum München.

Selbsthilfegruppen bieten einen geschützten Rahmen zum Austausch zu seltenen Krankheiten oder persönliche Lebensfragen. Die Mitglieder sind oft Expertinnen und Experten in eigener Sache geworden, deren spezielles Know-how schon vielen weiter geholfen hat.

Zum Programm unter

https://www.shz-muenchen.de/fileadmin/shz/Flyer_SHT_2019_Version_3.pdf


Buchcover: “Wahnsinn um drei Ecken”, Balance-Verlag

Buchcover: “Wahnsinn um drei Ecken”, Balance-Verlag

Buchbesprechung: „Wahnsinn um drei Ecken“

In dem Buch „Wahnsinn um drei Ecken – Eine Familiengeschichte“ von Kerstin und Friederike Samstag (Pseudonyme) berichten die Mutter eines psychisch erkrankten Sohnes und seine Schwester von den Erschütterungen durch die psychischen Krisen des Sohnes beziehungsweise Bruders. In Briefwechseln und kurzen Texten erfährt der Leser, wie es ist, selbst verloren zu gehen, sich zu kümmern und auf psychiatrischen Stationen herumzusitzen. Und er erhält einen Eindruck von unterschwelligen Vorwürfen der Pflegekräfte sowie vom Schrecken und der Sprachlosigkeit angesichts der Suizidgefahr.

Die Mutter ist selbst psychologische Psychotherapeutin und arbeitet mit traumatisierten Menschen. Ihre Tochter erlebte die Erkrankung des Bruders während ihres Philosophiestudiums.

Das Buch, das einen ehrlichen Einblick in das seelische Erleben von Angehörigen gewährt, ist im Balance-Verlag erschienen (ISBN 978-3-86739-171-9) und kostet 16 Euro.

Zu bestellen unter: https://www.balance-verlag.de/buecher/detail/book-detail/wahnsinn-um-drei-ecken.html


Elektrokrampf-Therapie: Aufpassen auf Risiken und Nebenwirkungen – Bericht in der SZ

EKT steht für Elektrokonvulsionstherapie, mit Stromstößen werden dabei Depressionen behandelt. Die positive Darstellung des SZ-Autors fand bei SZ-Lesern ein überwiegend kritisches Echo.

Den ganzen Artikel finden Sie unter https://www.sueddeutsche.de/kolumne/elektrokrampf-therapie-aufpassen-auf-risiken-und-nebenwirkungen-1.4426619


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April-Blog

Film zum Schulprojekt von BASTA, erstellt für den Inklusionspreis 2018 vom Bezirk Oberbayern

Der Link zur Seite des Bezirks:

https://www.bezirk-oberbayern.de/Soziales/Sozialplanung/Inklusionspreis/Inklusionspreis-2018


Logo der ZDF-Sendung “Volle Kanne” aus der ZDF-Homepage

Logo der ZDF-Sendung “Volle Kanne” aus der ZDF-Homepage

Beitrag zu BASTA im ZDF am 15.Mai 2019

In der ZDF Sendung „Volle Kanne“ wird am Mittwoch 15. Mai. um 9.05 Uhr über das Schulprojekt von BASTA berichtet. Frau de Marné, eine Mitarbeiterin von BASTA, erzählt in einer Schulklasse von ihrem Leben mit ihren psychischen Problemen.

Frau de Marné hat über ihr Leben mit Borderline auch ein Buch geschrieben: „Warum normal sein gar nicht so normal ist“  mit dem Untertitel … und warum reden hilft, erschienen im Scorpio-Verlag.

Eine Rezension dazu schreiben wir für den nächsten Blog.


Logo der 7. Münchner Woche für Seelische Gesundheit

Logo der 7. Münchner Woche für Seelische Gesundheit

7. Münchner Woche für Seelische Gesundheit – Anmeldung

In diesem Jahr findet vom 8. bis 18. Oktober wieder die Münchner Woche für Seelische Gesundheit statt, diesmal zum Schwerpunktthema „Seelisch gesund im Alter“. Die Vorbereitung zur Organisation, Öffentlichkeits- und Netzwerkarbeit laufen auf Hochtouren. Der 8. Oktober ist für die Eröffnung der Woche für Seelische Gesundheit reserviert, darum können an diesem Tag keine weiteren Veranstaltungen angemeldet werden. Ein weiterer Höhepunkt ist die Münchner Messe für Seelische Gesundheit am 12. Oktober 2019, ebenfalls im Gasteig München. Informieren Sie sich unter www.woche-seelische-gesundheit.de.

Anmeldungen sind bis einschließlich 1. Juni 2019 um 24:00 Uhr möglich.

Hier ist der direkte Link zur Anmeldung: https://www.woche-seelische-gesundheit.de/index.php?id=133&no_cache=1

Das Münchner Aktionsbündnis ZehnZehn, bei dem BASTA aktiv ist, organisiert vor und am 10.10.2019, dem Tag der Seelischen Gesundheit, Veranstaltungen. Wenn diese mehr Gestalt haben, informieren wir Sie in einem der nächsten Blogs.


Screenshot der Petition auf der Webseite change.org

Screenshot der Petition auf der Webseite change.org

Onlinepetition: Schüler fordern, Aufklärung über Depressionen in den Schulunterricht einzubinden

Schüler in Bayern haben eine Produktionsfirma namens MovieJam Studios gegründet und ein 60-minütiges Dokumentardrama gedreht, das sich mit Depressionen im Jugendalter beschäftigt. Titel des Films: „Grau ist keine Farbe“.

In einer Petition an den bayerischen Kultusminister fordern die jungen Filmemacher unter anderem, dass Depressionen im Schulunterricht thematisiert werden.

Zur Petition:

https://www.change.org/p/michael-piazolo-binden-sie-endlich-aufkl%C3%A4rung-%C3%BCber-depression-in-den-schulunterricht-ein-herr-piazolo

BASTA hat Pläne, wie unser Schulprojekt fest in den Schulalltag integriert werden kann.
Mit der Petition kann die Tür geöffnet werden.


Logo der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde

Logo der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde

DGPPN-Antistigma-Preis 2019: Ein Zeichen setzen gegen Ausgrenzung

Die DGPPN ruft gemeinsam mit dem Aktionsbündnis Seelische Gesundheit Initiativen und Organisationen, die sich für eine nachhaltige Integration von Menschen mit psychischen Erkrankungen einsetzen, zur Bewerbung am DGPPN-Antistigma-Preis auf. Der Preis, der in diesem Jahr bereits zum 17. Mal vergeben wird, ist mit 10.000 Euro dotiert und wird im Rahmen des DGPPN Kongresses 2019 verliehen, der vom 27. bis 30. November in Berlin stattfindet.

Die Einreichung der Wettbewerbsbeiträge für den DGPPN-Antistigma-Preis ist bis zum 2. Juni 2019 möglich.

Zur Ausschreibung: https://www.dgppn.de/_Resources/Persistent/089bf31e609c29670caaa931749d7c788184bf8f/DGPPN-Antistigma-Preis_Ausschreibung%202019_fin.pdf


Logo der Webseite www.teilhabeberatung.de

Logo der Webseite www.teilhabeberatung.de

Teilhabeberatung für Menschen mit Behinderung

Bei der ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung für Menschen mit Behinderung (EUTB) handelt es sich um ein zusätzliches Beratungsangebot, das 2018 durch das Bundesteilhabegesetz eingeführt wurde. Dabei beraten Menschen mit Behinderung andere Menschen mit Behinderung (Peer-Counseling). In die EUTB-Beratung können Menschen mit jeder Art von Behinderung anrufen. Die MitarbeiterInnen vernetzen sich daher mit KollegInnen aus anderen Beratungs- und Fachstellen und verweisen gegebenenfalls auf sie, wenn diese in bestimmten Fragen eine größere Erfahrung und Fachkenntnisse haben. Speziell für Fragen zu psychischen Problemen haben sich Beratungsteams gefunden.

Weitere Informationen https://www.teilhabeberatung.de/ und https://www.teilhabeberatung.de/beratungsstellen?combine=&bundesland=All&order=field_bs_plz&sort=desc&page=4.


Screenshot des Headers der Webseite der Kieler Nachrichten

Screenshot des Headers der Webseite der Kieler Nachrichten

Tägliches Kiffen erhöht Risiko für Psychosen um das Fünffache

Die Kieler Nachrichten warnen vor weiterer Legalisierung von Cannabis. Denn wer regelmäßig kifft, erhöht sein Risiko für Psychosen um das Mehrfache. Jetzt haben Wissenschaftler in einer großen Studie an elf verschiedenen Orten in Europa und Brasilien den Konsum von Cannabis und die Folgen für die psychische Gesundheit untersucht. Ihre Ergebnisse sind im Fachjournal The Lancet Psychiatry erschienen. Demnach erhöht täglicher Cannabiskonsum das Risiko, an einer Psychose zu erkranken, um das Dreifache im Vergleich zum Nichtkonsum. Handelt es sich dabei um Hanf mit einem hohen Gehalt an Tetrahydrocannabiol (THC), eine psychoaktive Substanz, erhöht sich das Risiko um das Fünffache. Nach Angaben der Autoren könnten zwölf Prozent der Ersterkrankungen verhindert werden, würde hochpotenter Cannabis mit einem THC-Gehalt von über zehn Prozent vom Markt verschwinden. In London sind es bis zu 30 Prozent, in Amsterdam gar 50 Prozent. Den ganzen Artikel finden Sie unter: http://www.kn-online.de/Nachrichten/Wissen/Cannabis-Taegliches-Kiffen-erhoeht-Risiko-fuer-Psychosen-um-das-Fuenffache.

 Lesen Sie auch den Artikel von Kathrin Zinkant: „Verkifft“ unter: https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/cannabis-gehirn-1.4286937?reduced=true. Die Autorin geht der Frage nach, ob schon ein geringer Konsum von Cannabis die Gehirnstruktur von Teenagern verändert.

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März-Blog

Kinoplakat zur Veranstaltung in Rosenheim

Kinoplakat zur Veranstaltung in Rosenheim

Psychiatrie im Film in Rosenheim:
„Die Überglücklichen“ am 4. April 2019

BASTA, Vertreter der Angehörigen psychisch Kranker und der Sozialpsychiatrische Dienst der Caritas Rosenheim zeigen unter der Schirmherrschaft der Rosenheimer Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer den Film „Die Überglücklichen“, in dem bipolare Erkrankung und Depression thematisiert werden.

Der Film bringt den Zuschauern mit viel Witz und Charme die Problematik der beiden Hauptakteurinnen, gespielt von Valeria Bruni und Micaela Ramazotti, näher. Wer in der Geschichte sind eigentlich die „Ver-rückten“? Der Regisseur Paolo Virzi hat dies meisterhaft inszeniert.

Zu sehen ist der Film am
Donnerstag, 4. April 2019, um 19 Uhr
im Schüler- und Studentenzentrum Rosenheim in der Pettenkoferstraße 9.


Im Anschluss stehen Betroffene, Angehörige und Psychiatrieprofis für Fragen zur Verfügung.
Der Eintritt ist frei.


Plakat zum Infonachmittag

Plakat zum Infonachmittag

Infonachmittag: „Kinder und digitale Medien“
am 5. April 2019 in Bad Aibling

 „Macht der frühe Umgang mit Smartphone, Tablet und Computer unsere Kinder medienkompetent?“ Dazu gibt es kontroverse Meinungen. Einige finden die „digitale Bildung“ unverzichtbar, damit Kinder und Jugendliche in der digitalisierten Arbeitswelt später Schritt halten können. Andere sehen keine Vorteile darin. Manche Psychologen warnen sogar vor „digitaler Demenz“ oder „digitalem Burnout“.              

Auf dem Programm stehen zwei spannende Fachvorträge, die die unterschiedlichen Positionen vertreten. Diese werden im Anschluss diskutiert. https://www.sparkassenstiftung-zukunft.de/wp-content/uploads/2019/02/kinder-und-medien-Infonachmittag-1.pdf

Die Teilnahme ist kostenlos. Aufgrund der begrenzten Plätze ist eine Anmeldung bis Donnerstag, 28. März 2019, an info@sparkassenstiftung-zukunft.de erforderlich. Der Infonachmittag findet am Freitag, 5. April 2019, von 15 bis 18 Uhr im Hochhaus der Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling, 11. OG, Kufsteiner Straße 1-5, 83022 Rosenheim, statt.


Titelschriftzug aus dem Trailer zu “Grau ist keine Farbe”

Titelschriftzug aus dem Trailer zu “Grau ist keine Farbe”

Dokumentardrama „Grau ist keine Farbe“
am 6. April 2019 in München

Eine junge Münchner Filmcrew thematisiert in ihrem neuen Film psychische Erkrankungen bei Jugendlichen und fordert Schule und Politik zum Handeln auf. Mehr dazu finden Sie auf der Homepage des Münchner Bündnisses gegen Depression unter https://www.muenchen-depression.de/news/grau-ist-keine-farbe/index.html.  

Der Film „Grau ist keine Farbe“ soll am 6. April 2019 ab 11 Uhr im Mathäser Filmpalast vor knapp 400 teilweise geladenen Zuschauern prämiert werden. 


Vorderseite des Einladungsflyers

Tagung über Psychopharmaka
am 30. März 2019 in Ingolstadt

 Zum Thema „Psychopharmaka im Wandel der Zeit“ findet am 30. März 2019 von 9 bis 16:30 Uhr eine Tagung in Ingolstadt statt. Veranstaltet wird sie vom Landesverband Bayern der Angehörigen psychisch Kranker e. V. (LVB ApK).  

Themen sind unter anderem: „Medikamente eine Glaubensfrage“ (verschiedene Redner), „Wo geht die Reise bei Psychopharmaka hin?“ (Prof. Dr. med. Hans Förstl, Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Klinikum rechts der Isar der TU München) sowie „Psychopharmaka – was ich gut finde, was ich weniger gut finde und: Neue Wege“, ein Vortrag der Journalistin und Autorin des Spiegel-Bestsellers „Neben der Spur“.  

Veranstaltungsort:
Kolping Akademie Ingolstadt, Spiegelsaal,
Johannesstraße 11
85049 Ingolstadt.

Die Anmeldung sollte bis spätestens 24. März 2019 beim LVB ApK, Tel.: 089/51 08 63 25, oder unter lvbayern_apk@t-online.de erfolgen. Die Kosten betragen für Mitglieder des Landesverbands 15 Euro, für Nichtmitglieder 20 Euro und für Psychiatrieerfahrene 5 Euro.

Der Flyer ist unter http://www.lvbayern-apk.de/pdf/LApK-Tagung-Psychopharmaka.pdf zu finden.


Logo der Bundesregierung

Logo der Bundesregierung

Kabinett verabschiedet Entwurf eines
Gesetzes zur Reform der Psychotherapeutenausbildung

 Mit dem Reformvorhaben wird die Ausbildung von Psychotherapeuten strukturell reformiert.
Lesen Sie die Zusammenfassung vom Paritätischen Wohlfahrtsverband, zusammengestellt von Verena Holtz. Hier finden Sie auch den Gesetzentwurf:
http://www.der-paritaetische.de/index.php?id=282&rid=t_3341&mid=920&aC=4df10ac8&jumpurl=1


Cover des Buches “Von Goa nach Walsrode”

Cover des Buches “Von Goa nach Walsrode”

Buchbesprechung: „Von Goa nach Walsrode“
von Florian Reisewitz 

Im Balance Buch + Medien Verlag ist das Buch „Von Goa nach Walsrode“ (ISBN 978-3-86739-124-5, 15 Euro) von Florian Reisewitz erschienen. https://www.balance-verlag.de/buecher/detail/book-detail/von-goa-nach-walsrode.html

Der Autor beschreibt darin, wie er in Kontakt mit der Goa-Szene kommt – einer Musikszene, die eng mit dem Konsum von psychedelischen Drogen verknüpft ist. Er schildert, wie sich nach Drogenkonsum die erste Psychose aufbaut, berichtet von seinen Rückfällen und der Behandlung in verschiedenen psychiatrischen Kliniken. Differenziert erzählt er von den (Neben-)Wirkungen der Medikamente. Zu der Geschichte von Reisewitz gehören auch mehrere Suizidversuche, die glücklicherweise immer gut ausgingen. Er appelliert an Menschen, die Suizidgedanken haben, sich Hilfe zu suchen.  

Am Ende des Buchs sind erste Anlaufstellen aufgelistet, zum Beispiel www.suizidprophylaxe.de. Ein weiteres Ziel des Autors ist, dass der eine oder andere seine lockere Haltung gegenüber Partydrogen relativiert.


Logo des LApK - Landesverband Bayern der Angehörigen psychisch Kranker

Logo des LApK - Landesverband Bayern der Angehörigen psychisch Kranker

Stellenausschreibung

Der Landesverband Bayern der Angehörigen psychisch Kranker e. V. sucht zum 1. Mai 2019 eine/n Mitarbeiter/in für den Bereich Öffentlichkeitsarbeit. Weitere Informationen finden Sie hier in der Stellenanzeige.  

 

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Februar-Blog

BASTA feiert den Inklusions-Preis des Bezirks Oberbayern

BASTA feiert den Inklusionspreis

BASTA feiert den Inklusionspreis

Es war uns eine Anliegen, die Arbeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu würdigen. Denn ohne den Einsatz aller, hätten wir den Inklusions-Preis des Bezirks Oberbayern nicht gewonnen.

Deshalb kamen am Mittwoch, 30. Januar 2019 „Delegationen“ unserer Partner aus Fürth, Kempten, Altötting, Rosenheim und eine große Vertretung der Münchner Aktiven im Blauen Haus zusammen um den Preis zu feiern.

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Vielen Dank an Alle!


Header der gleichnamigen Webseite

Header der gleichnamigen Webseite

Open dialogue -  Offener Dialog

Das Konzept des Offenen Dialogs ist vor Jahren in Finnland entstanden, um Menschen mit einer psychischen Erkrankung eine bedürfnisangepasste Behandlung anbieten zu können.

Jaakko Seikkla, der finnische Psychiater, sagt: "Die Psychose ist eine Antwort auf eine sehr schwierige Lebenssituation." Und das Konzept des offenen Dialogs ist ein Angebot für das ganze Umfeld, die schwierige Lebenssituation zu meistern.

Das erste therapeutische Treffen - die sogenannte Therapieversammlung - findet innerhalb von 24 Stunden statt. Alle Diskussionen über die Behandlung werden mit der Familie, den wichtigen Bezugspersonen und natürlich mit der Patientin und dem Patienten geführt, die Entscheidungen werden mit allen gemeinsam getroffen.

Die Genesungsrate liegt bei 85 Prozent. Die Behandlung findet mehrheitlich ohne den Einsatz von Medikamenten statt.

Mehr zu der Behandlungsform und dem Film über das Konzept finden Sie unter http://www.offener-dialog.de/der-offene-dialog/index.html


“Einige Studien schätzen, dass bei jeder zehnten psychiatrischen Diagnose eine organische Ursache übersehen wird“

 

Im Artikel “Wie der Körper die Seele krank macht - Depression oder Schizophrenie?“ der Online-Ausgabe der Zeitung Spektrum der Wissenschaft berichten die Autoren Alexis Bourla, Florian Ferreri und Stéphane Mouchabac über nicht beachtete körperliche Ursachen für psychische Störungen.

Hier zwei Zitate aus dem Artikel:
“Falsche einseitige Ernährung und dadurch bedingter Vitaminmangel können Ursache für psychische Erkrankungen sein”
“Ein weiteres Beispiel dafür, wie Hormone die Psyche beeinträchtigen, sind bestimmte Erkrankungen der Nebennieren. Sie produzieren das Stresshormon Kortisol, und wenn es davon dauerhaft zu viel gibt, können Ängste oder depressive Symptome entstehen.”

Lesen Sie dazu den gesamten Artikel unter:

https://www.spektrum.de/news/wie-der-koerper-die-seele-krank-macht/1621142


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Depressionen bei Kindern und Jugendlichen - Nummer gegen Kummer: 116 111

In seiner Broschüre „Munich fights Depression“ zu seinem zehnjährigen Jubiläum stellt das Münchner Bündnis gegen Depression fest, dass Depressionen längst nicht nur Erwachsene betreffen. Fünf bis acht Prozent aller Jugendlichen ab der Pubertät bis zum Alter von 18 Jahren erkranken daran, und selbst zwei Prozent der Kinder im Grundschulalter zeigen auffällige Symptome. Mädchen sind in der Pubertät doppelt bis dreimal so oft betroffen wie Jungen und erleben in der Regel auch schwerere depressive Episoden. Jungen hingegen fallen eher durch überschießende Aggressivität, Hyperaktivität, selbstgefährdende Aktivitäten und Substanzmissbrauch auf. Kleinkinder ziehen sich meistens zurück, vermeiden Kontakte und sind antriebsgemindert. Gerade wenn ein Suizidversuch vorliegt oder Suizidgedanken geäußert werden, sollte sofort professionelle Hilfe hinzugezogen werden. Suizide sind nach dem Unfalltod die zweithäufigste Todesursache bei Menschen unter 18 Jahren.

Ansprechpartner für Kinder- und Jugendliche ist das Sorgentelefon für Kinder- und Jugendliche, das kostenlos vom Handy und Festnetz aus von montags bis samstags von 14 bis 20 Uhr unter der Rufnummer 116 111 zu erreichen ist (https://www.nummergegenkummer.de/)

Für Eltern ist „Nummer gegen Kummer e.V.“ unter 0800 – 111 0 550 montags bis freitags von 9 bis 11 Uhr sowie dienstags und donnerstags von 17 bis 19 Uhr da – ebenfalls kostenlos über Handy oder Festnetz.

Die Broschüre kann man sich kostenlos im Internet unter https://www.muenchen-depression.de/fileadmin/sn_config/MBGD_mediapool/Unsere_Flyer/181106_vereinsmagazin_01.pdf  herunterladen.

Weitere Artikel beschäftigen sich mit Nebenwirkungen von Antidepressiva, Suizidprävention und Schematherapie („Alten Ballast abwerfen“). 


Deckblatt der Einladungskarte

Deckblatt der Einladungskarte

20. Februar 2019: 25 Jahre Münchner Psychose-Seminar am 20. Februar in München

 

Das Münchenr Psychose-Seminar lädt ein zur Jubiläumsfeier „25 Jahre Münchner Psychose-Seminar“ am 20. Februar 2019 um 17:15 Uhr im Klinikum rechts der Isar, Hörsaal B, Eingang Einsteinstraße, 81675 München.

Durch die Einladung gesundheitspolitischer Sprecherinnen und Sprecher der Landtagsfraktionen und des bayerischen Behindertenbeauftragten zu einer Publikumsdiskussion wird die Jubiläumsfeier auch zu einer politischen Veranstaltung.

Anmeldung per Mail bitte an: anmeldung-mps@gmx.de

Das Programm findet sich auf der Einladung als PDF zum Herunterladen (1.2 MB)

BASTA gratuliert sehr herzlich!

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Januar-Blog

Logo des Radio Regenbogen

Logo des Radio Regenbogen

BASTA bei Radio Regenbogen – Sendung zum Nachhören

„Es ist eine Krankheit über die man nicht gerne spricht“, so lautet der Titel der Sendung, der am 10. Januar um 19 Uhr ausgestrahlt wurde.

Der 13-minütige Beitrag wird auf der Homepage von Radio Regenbogen mit folgenden Worten angekündigt:
„Jeder fünfte hat mindestens einmal im Leben eine echte Depression im medizinischen Sinne. Doch die Depression ist immer noch ein Tabuthema, da die Krankheit verschiedene Gesichter und Auslöser hat. Die Betroffenen haben deshalb oft Angst vor Ausgrenzung und Unverständnis. Über psychische Krankheiten aufzuklären, das hat sich der Verein BASTA zur Aufgabe gemacht. Reinhart Knirsch war bei einer solchen Veranstaltung mit dabei.“

Der Link zur Sendung: http://www.radioregenbogen.de/news/es-ist-eine-krankheit-ber-die-man-nicht-gerne-spricht,2933


Titelbild des Flyers

Titelbild des Flyers

18. Januar 2018 und 21. Januar: Gedenkveranstaltungen zur Erinnerung an die psychisch kranken Menschen, die in der NS-Zeit umgekommen sind

Etwa 300.000 psychisch kranke Menschen und Menschen mit Behinderungen galten in der Zeit des Nationalsozialismus als „lebensunwertes Leben“, wurden von Psychiatern selektiert und durch Kohlenmonoxid, überdosierte Medikamente, Vernachlässigung oder gezielten Nahrungsentzug ermordet. Unter ihnen waren mehr als 2000 Frauen, Männer und Kinder aus München.

Programm der am 18. Januar 2019 geplanten Gedenkveranstaltungen in München und Haar für die Opfer der NS-„Euthanasie“
Flyer zum Herunterladen unter
http://www.russistik.de/wp-content/uploads/2019/01/18.01.2019-Euthanasie-Gedenken-web.pdf

10:30 Uhr: Erinnerungsstele für Theodolinde (Thea) Diem, Romanstr. 74. Die Gedenkveranstaltung findet im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder, Romanstraße 93, statt. Ein Redner ist Herr Winklhofer, der auch bei BASTA aktiv ist.

13:00 Uhr: Erinnerungstafel für Irmgard Burger, Destouchesstr. 14. Die Gedenkveranstaltung findet am Kaiserplatz 10 statt.

15:00 Uhr: Erinnerungstafel für Barbara Hartard, Unsöldstr. 13.

Bei allen Veranstaltungen verlesen Schülerinnen und Schüler Dokumente und Namen von Opfern der NS-Herrschaft. Kontakt: Dr. Sibylle von Tiedemann, Hans-Mielich-Str. 10, 81543 München, svt@euthanasie-opfer-recherche.de, Tel.: 0163/1900 208. Seit 2017 besteht eine Angehörigengruppe „Gegen Vergessen – Für Demokratie e. V.“. Die Treffen sind offen für alle.

21. Januar 2019: Öffentliche Autorenlesung mit Robert Domes – „Nebel im August“

Sie beginnt um 19 Uhr und findet in der Aula des Maria-Ward-Gymnasiums Nymphenburg, Maria-Ward-Straße 5, statt. Der Eintritt ist frei.


Titelbild der aktuellen Produktion “Ich bin anders” auf der Website des “Theater Apropos”

Titelbild der aktuellen Produktion “Ich bin anders” auf der Website des “Theater Apropos”

25/26 Januar: „ICH BIN ANDERS“ – Theater Apropos mit einem neuen Stück am TamS in München

Am Freitag, den 25. Januar 2019, spielt das Theater Apropos wieder auf der Bühne des TamS Theaters in München und zeigt sein neues Stück ICH BIN ANDERS.

Auf der Website wird das Stück so beschrieben: ”Die Mitglieder des Ensembles konfrontieren die Zuschauer mit Momentaufnahmen aus ihrem Leben und lassen daraus skurril-witzige Situationen entstehen.”
Mehr dazu unter http://www.theater-apropos.de/stuecke/anders/index.htm

Frau Schultes, eine Mitarbeiterin von BASTA, ist dabei. Der Besuch lohnt sich.

Weitere Vorstellungen sind am 26. Januar sowie am 1. und 2. Februar 2019 jeweils um 20:30 Uhr. Ort:
TamS Theater,
Haimhauser Str. 13 a,
80802 München

Die Karten kosten 20 Euro, ermäßigt 10 Euro. Reservierungen sind unter Tel.: 089/34 58 90 oder tams@tamstheater.de möglich.


Titlemotiv der Einladung zu „Alles im Fluss“ – Infoveranstaltung des kbo-Isar-Amper-Klinikum am 25. Januar 2019 in München

Titlemotiv der Einladung zu „Alles im Fluss“ – Infoveranstaltung des kbo-Isar-Amper-Klinikum am 25. Januar 2019 in München

„Alles im Fluss“ – Infoveranstaltung des kbo-Isar-Amper-Klinikum am 26. Januar 2019 in München

Das kbo-Isar-Amper-Klinikum lädt am 26. Januar 2019 von 9 bis 13 Uhr zu einer Info- und Diskussionsveranstaltung ein.

Hier aus dem Text der Einladung:

“‘Alles im Fluss’ – bereits zum achten Mal laden wir Sie zum Austausch und zur Diskussion herzlich ein. ‘Alles im Fluss’ steht für uns für Veränderung, Wandel und die Suche nach Antworten auf heutige und kommende Fragen. Gesellschaftliche, medizinische und rechtliche Veränderungen nehmen wir auf und integrieren sie in unsere Arbeit, ebenso wie Sie. Spürbar sind diese Veränderungen für Sie und uns in München deutlich. München wächst, mehr Menschen suchen und benötigen eine fundierte Behandlung, die nur von Ihnen und uns gemeinsam gesichert werden kann. Mit neuen Behandlungsmöglichkeiten, einer neuen strukturellen Profilierung innerhalb unseres Klinikums und neuen Akzenten in der Pflege bieten wir Lösungen für diese Fragen.

Wir laden Sie herzlich ein, sich am 26.1.2019 zu informieren und mit uns zu diskutieren.
Das ausführliche Programm finden Sie unter http://iak-kmo.de/fileadmin/user_upload/Veranstaltungen/2018/Alles_Im_Fluss_26.1.2018.pdf.

Veranstaltungsort:

Sophiensaal,
Sophienstr. 6
80333 München.

Bitte melden Sie sich für eine bessere Planung formlos per Mail an: henner.luettecke@kbo.de.


Header-Motiv der Website www.lapk-hamburg.de

Header-Motiv der Website www.lapk-hamburg.de

Petition: “Psychisch schwerkranke Menschen brauchen in lebensbedrohlichen Krisen aufsuchende Hilfen”

Der folgende Link zur Petition „Psychisch schwerkranke Menschen brauchen in lebensbedrohlichen Krisen aufsuchende Hilfen“ wurde uns vom Vorsitzenden des Angehörigenverbands Hamburg H.J. Meyer zugesandt:

Link zum Aufruf “Menschenwürde wahren, Zwangseinweisung vermeiden, aufsuchende Hilfen stärken
http://www.lapk-hamburg.de/index.php/aufruf-aufsuchende-behandlung-staerken)

Link zur Petition:
https://www.openpetition.de/petition/online/psychisch-schwerkranke-menschen-brauchen-in-lebensbedrohlichen-krisen-aufsuchende-hilfen

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Dezember-Blog

Der Bezirk Oberbayern vergibt den Inklusionspreis 2018 an BASTA (1. Preis), Participation (2.Preis) und das Bürgerradio von Radio Regenbogen und der Stiftung Attl (3. Preis).Foto: Wolfgang Englmaier, Pressestelle Bezirk Oberbayern

Der Bezirk Oberbayern vergibt den Inklusionspreis 2018 an BASTA (1. Preis), Participation (2.Preis) und das Bürgerradio von Radio Regenbogen und der Stiftung Attl (3. Preis).

Foto: Wolfgang Englmaier, Pressestelle Bezirk Oberbayern

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Bezirk Oberbayern vergibt Inklusionspreis 2018:
Der 1. Preis geht an BASTA

Der Bezirk Oberbayern hat Ende November den Inklusionspreis 2018 verliehen. Insgesamt wurden drei Preise vergeben und sechs Projekte von insgesamt 50 Bewerbungen prämiert. Der 1. Preis ging an BASTA - Das Bündnis für psychisch erkrankte Menschen. „Inklusion macht unsere Gesellschaft stark und bereichert das Leben aller Menschen“, sagte Bezirkstagspräsident Josef Mederer bei der Preisverleihung. Mederer würdigte auch das bürgerschaftliche Engagement der Preisträger. „Sie fördern mit ihrem Einsatz den Zusammenhalt unserer Gesellschaft.“ BASTA freut sich über die Auszeichnung und hatte seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingeladen, an der Feier teilzunehmen. Viele nahmen sich die Zeit, auch einige Lehrerinnen, die uns in ihre Klassen einladen, waren  mit dabei. Dieses Projekt lebt nur durch die Hilfe und Mitarbeit vieler.

Hier der Artikel zur Preisverleihung auf www.bezirk-oberbayern.de:
https://www.bezirk-oberbayern.de/Footernavigation/Aktuelles-Presse/Pressemeldungen?NavID=2378.22&object=tx%7c2378.41.1&ModID=7&startkat=2378.25&kat=2378.25&FID=2378.4271.1

In der nächsten Woche werden wir hier den Preisträgerfilm verlinken!

Gruppenfoto der Preisverleihung mit den BASTA-Vertretern sowie dem Bezirkstagspräsidenten Josef Mederer (rechts). Foto: Wolfgang Englmaier, Pressestelle Bezirk Oberbayern

Gruppenfoto der Preisverleihung mit den BASTA-Vertretern sowie dem Bezirkstagspräsidenten Josef Mederer (rechts). Foto: Wolfgang Englmaier, Pressestelle Bezirk Oberbayern

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BASTA-Vertreter mit Moderatorin: (von links) Moderatorin Susanne Plassmann, Dr. Werner Kissling, Elfriede Scheuring, Betty Uphus. Foto: Wolfgang Englmaier, Pressestelle Bezirk Oberbayern

BASTA-Vertreter mit Moderatorin: (von links) Moderatorin Susanne Plassmann, Dr. Werner Kissling, Elfriede Scheuring, Betty Uphus.
Foto: Wolfgang Englmaier, Pressestelle Bezirk Oberbayern

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Ein schöner Moment: Elfriede Scheuring und BASTA-Vertreter Betsy Uphus, Horst Naiser und Wulf-Peter Hansen unterhalten sich mit dem Bezirkstagspräsidenten Josef Mederer.Foto: Andreas Becker

Ein schöner Moment: Elfriede Scheuring und BASTA-Vertreter Betsy Uphus, Horst Naiser und Wulf-Peter Hansen unterhalten sich mit dem Bezirkstagspräsidenten Josef Mederer.

Foto: Andreas Becker

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Headerbalken der Website www.welten-verbinden.de

Headerbalken der Website www.welten-verbinden.de

TAFF – Therapeutische Angebote für Flüchtlinge

Flüchtlinge leiden deutlich häufiger als andere Menschen unter posttraumatischen Belastungsstörungen (PTBS). Oft scheitert eine optimale gesundheitliche Versorgung aber an interkulturellen Barrieren, die eine konstruktive Kommunikation erschweren. Hier setzt TAFF an (TAFF – Therapeutische Angebote für Flüchtlinge). TAFF ist eine Initiative der Stiftung „Welten verbinden“ des Diakonischen Werks Bayern (www.welten-verbinden.de). Die Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, die Versorgung von psychisch erkrankten Flüchtlingen und Asylbewerbern zu verbessern. Dazu gehört eine Kontakt- und Koordinierungsstelle. Diese kümmert sich um den gesamten Prozess von der Abklärung des Therapiebedarfs bis hin zur Vermittlung an geeignete Therapeutinnen und Therapeuten. TAFF bietet für ehrenamtliche und professionelle Akteure in der Flüchtlingsarbeit ein umfangreiches Weiterbildungsprogramm an. Die Initiative hat bayernweit verschiedene Stützpunkte aufgebaut. Ansprechpartner und weitere Projekte dazu finden Sie unter http://www.welten-verbinden.de/taff/.


Logo des Projektes SeeleFon für Flüchtlinge

Logo des Projektes SeeleFon für Flüchtlinge

„SeelenFon für Flüchtlinge“ eingerichtet

Mit Unterstützung des BKK-Dachverbands – Interessensverband der Betriebskrankenkassen und dem BKK Landesverband Nordwest bietet der Bundesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen (BApK) das „SeeleFon für Flüchtlinge“ in deutscher, englischer, französischer und arabischer Sprache an. Es handelt sich dabei um ein Beratungstelefon, über das sich Menschen mit Fluchterfahrungen und anderem Migrationshintergrund Hilfe holen können, wenn sie ihre seelische Balance verloren haben.

„SeeleFon für Flüchtlinge“ ist montags, dienstags und mittwochs jeweils von 10 bis 12 Uhr sowie von 14 bis 15 Uhr unter der Nummer 0228/71 00 24 25 erreichbar.

Mehr unter https://www.bapk.de/alte-webseite/projekte/aktuelle-projekte/seelefon-fuer-fluechtlinge.html.


Header der Webseite www.hallo-muenchen.de

Header der Webseite www.hallo-muenchen.de

„Gesundheit in Serie“ in der Wochenzeitschrift Hallo München

Hallo München berichtet wöchentlich über Themen der Medizin. Aktuell richtet sie den Blick auf die Psyche. Unter anderem stellen Mitarbeiter von BASTA ihr Leben vor, fachlich ergänzt werden die Berichte von Psychiatern verschiedener Kliniken:

-       Wulf-Peter Hansen erzählt über seine Erfahrung mit der Krankheit Schizophrenie: https://www.hallo-muenchen.de/hallo-serie/jesus-geht-durch-hoelle-10534998.html.
oder als pdf-Downlod

Ergänzungen von Professor Peter Falkai, Facharzt für Psychiatrie an der LMU München.

Screenshot des Artikels auf www.hallo-muenchen.de: Foto: rea

Screenshot des Artikels auf www.hallo-muenchen.de: Foto: rea

-       Elisabeth Nagelstutz erhielt die Diagnose Depression: https://www.hallo-muenchen.de/hallo-serie/zurueck-leben-gekaempft-10676885.html.
oder als pdf-Download

Ergänzungen von Dr. Bernhard König, ärztlicher Direktor der CIP-Klinik in Schwabing.

Screenshot des Artikels auf www.hallo-muenchen.de. Foto: Romy Eberl-Adelkis

Screenshot des Artikels auf www.hallo-muenchen.de. Foto: Romy Eberl-Adelkis

-       Dominique de Marné klärt über Borderline auf: https://www.hallo-muenchen.de/hallo-serie/gefuehlschaos-folgen-10774229.html.
oder als pdf-Download

Ergänzungen von Dr. Betram Schneeweiß, Chefarzt der Psychiatrie am Isar-Amper-Klinikum.

Screenshot des Artikels auf www.hallo-muenchen.de. Foto: rea

Screenshot des Artikels auf www.hallo-muenchen.de. Foto: rea

Nach dem letzten Artikel werden kurz die Projekte von BASTA vorgestellt. Wir bedanken uns bei Hallo München, dass sie so ausführlich über diese Themen berichten.


Header der Webseite des Deutschen Bundesstages

Header der Webseite des Deutschen Bundesstages

Petition 85363: Ablehnung des Gesetzentwurfs zum Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG) vom 25.10.2018

Text der Petition:

„Der Deutsche Bundestag möge beschließen, den von der Bundesregierung am 26.09.2018 eingebrachten Entwurf zum Gesetz für schnellere Termine und bessere Versorgung (Terminservice- und Versorgungsgesetz – TSVG) abzulehnen und an das zuständige Fachministerium zurück zu verweisen.“

Gründe für die Petition und die Möglichkeit zum Mitzeichnen finden Sie unter https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2018/_10/_25/Petition_85363.nc.html.

Die Petition läuft am 13. Dezember 2018 ab.

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November-Blog

Inklusionspreis 2018 dees Bezirks Oberbayern

Inklusionspreis 2018 des Bezirks Oberbayern geht an BASTA

Zum vierten Mal hat der Bezirk Oberbayern 2018 den Inklusionspreis ausgeschrieben. Damit werden gelungene Initiativen, Modelle und Projekte gewürdigt, die neue Wege zur Inklusion einschlagen, damit das gemeinsame Leben von Menschen mit und ohne Behinderungen selbstverständlich wird. Insgesamt werden 10.000 Euro auf die drei Gewinner verteilt.

Für 2018 hieß das Motto des Inklusionspreises: „Ich sehe Dich! Inklusion beginnt im Kopf“ und “sucht nach Wegen zu einem vorurteilsfreien Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderungen. Prämiert werden Initiativen und Projekte, die Barrieren im Kopf gegenüber Menschen mit Behinderungen abbauen und bestehende Wertvorstellungen und Denkmuster hinterfragen”.
Jetzt hat die Jury getagt und sich für folgende drei Gewinner entschieden:

1. Preis: BASTA – das Bündnis für psychisch erkrankte Menschen
Ein Schulprojekt zur Antistigma-Arbeit

2. Preis: PARTicipation
Ein Bildungsprogramm von und mit Menschen mit Behinderung zur Schaffung
eines Bewusstseins bei Eltern, Fachleuten und Interessierten

3. Preis: Radio Regenbogen und Stiftung Attl
Bürgerradio – Menschen mit Behinderung machen Radio und tragen so zum Abbau
von Barrieren im Kopf bei

Wir freuen uns sehr, den Preis zu erhalten. Es ist für uns eine große Ehre und eine Würdigung unserer langjährigen Arbeit.

Für die Preisverleihung wird ein kurzer Film über eine Unterrichtsstunde unseres Schulprojekts gedreht. Diesen stellen wir demnächst auf unsere Homepage.

Der Preis wird in einer Feier am 28.11.2018 im Bezirk Oberbayern durch den Bezirkstagspräsidenten Josef Mederer verliehen.

Weitere Infos zum Inklusionspreis des bezirks Oberbayern und den bisherigen Presiträgern finden Sie unter https://www.bezirk-oberbayern.de/Bezirk/Auszeichnungen-Preise/Inklusionspreis.


#TU4MIND - Mental Health Aktionswoche an der TU München

Aktionswoche an der TU München vom 5. bis 9. November 2018 in München

In der kommenden Woche findet an der Technischen Universität erstmals #TUM4mind statt, darauf hatten wir im Oktober-Blog bereits kurz hingewiesen. Es handelt sich um Aktionstage, die dem Thema Mental Health gewidmet sind. #TUM4mind wartet mit einem reichhaltigen Angebot auf. So gibt es unter anderem eine Ausstellung, Workshops, ein Begegnungscafé und eine Podiumsdiskussion. Trotz des Uniumfelds sind die Veranstaltungen für jeden zugänglich, nicht nur für Studenten. Das genaue Programm finden Sie unter https://www.jungeakademie.tum.de/tum4mind/.


Symposium am 28. und 29. November 2018 im Plenarsaal des Schleswig-Holsteinischen Landtags in Kiel

In den Jahren 1949 bis 1975 haben Menschen, die als Kinder und Jugendliche in Einrichtungen der Behindertenhilfe sowie der Kinder- und Jugendpsychiatrie lebten, viel Leid und Unrecht erfahren. Dieser Zeit widmet sich das öffentliche Symposium „Die Vergangenheit im Kopf – die Zukunft in der Hand“. Federführend ist das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein. Auf der Homepage des Ministeriums heißt es dazu: „Inder Fachveranstaltung möchten wir den Versuch machen, Missstände und Vorkommnisse in den Einrichtungen zu beleuchten und dabei unseren Blick auch in die Zukunft zu richten: ‚Welche Lehren können und müssen wir aus der Vergangenheit ziehen?‘“

Veranstaltungsort ist der Plenarsaal des Landtags, Düsternbrooker Weg 70, 24105 Kiel.

Anmeldeschluss ist der 20.November.

Mehr zur Anmeldung und auch den Flyer finden Sie unter https://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/VIII/Service/Veranstaltungen/Termine/181128_Die_Vergangenheit_im_Kopf.html.

Es ist sehr anerkennenswert, dass der Opfer der damaligen Zeit gedacht wird.


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Jubiläums-Symposium: 10 Jahre Münchner Bündnis gegen Depression am 8. Oktober 2018 in München

„Munich fights depression! 10 Jahre Münchner Bündnis gegen Depression“ lautet das Thema des Jubiläums-Symposiums, das am 8. Dezember 2018 im Max-Planck-Institut für Psychiatrie, Kraepelinstraße 2, 80804 München, stattfindet. Namhafte Referentinnen und Referenten informieren aktuell über das breite Themenfeld Depression. Im Anschluss an die Vorträge werden fünf Workshops angeboten.

Das Programm und Informationen zur Anmeldung finden Sie unter https://www.muenchen-depression.de/fileadmin/websites/mbgd/Flyer_div/180614_flyer_jubilaeumssymposium_10_jahre_mbgd.pdf.

BASTA gratuliert dem Münchner Bündnis gegen Depression zum 10-jährigen Jubiläum und bedankt sich für die konstruktive Zusammenarbeit!


Teil der Flyer-Grafik

Teil der Flyer-Grafik

Broschüre: Elektrokonvulsionstherapie (EKT) – Ein DGPPN-Ratgeber für Patienten und Angehörige

Fast alle psychischen Erkrankungen lassen sich heute so behandeln, dass es zu einer deutlichen Besserung kommt und die betroffenen Menschen wieder am Alltag teilhaben können. Es gibt aber eine Gruppe von Patienten, die trotz langer und intensiver Behandlung nicht ausreichend auf Medikamente und Psychotherapie ansprechen. Andere benötigen sehr rasche Hilfe, weil sie ganz akut und lebensbedrohlich krank sind. Diesen Menschen kann in vielen Fällen mit einer Elektrokonvulsionstherapie (EKT) geholfen werden: Bei 50 bis 90 Prozent der Patienten kommt es nach der Therapie zu einer Rückbildung der Beschwerden. Die Wirksamkeit der EKT ist seit vielen Jahren wissenschaftlich belegt. Die Behandlung mit EKT wird heutzutage ausschließlich auf freiwilliger Basis durchgeführt.

Im DGPPN-Ratgeber wird die Elektrokonvulsionstherapie anhand von 24 Fragen erklärt. Zu finden ist die Broschüre unter https://www.dgppn.de/_Resources/Persistent/ee634bcd0d5f404d6eb5817a7a69902f8254060a/2017-01-05_EKT_Broschuere.pdf.

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